Herzlich willkommen! Ich lade Sie ein, mich bei meiner Arbeit als Abgeordnete des Europäischen Parlaments zu begleiten. Es ist mir wichtig, dass das fantastische Projekt Europa nah bei den Menschen ist. Europa ist für mich ein Kontinent der Vielfalt mit starken Regionen. Ich will mich einsetzen für: Ein Europa des Friedens! Ein wirtschaftlich starkes Europa! Ein soziales Europa, in dem die Interessen der Menschen über den Interessen der Wirtschaft stehen! Ihre Jutta Steinruck
Donnerstag, 30. September 2010
Anstatt auf europäische Fördermittel zurückzugreifen belastet Merkel lieber die Mieter stärker als nötig
Ich bin empört über die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass Hauseigentümer zukünftig einen noch größeren Teil der Kosten für energetische Gebäudesanierung auf ihre Mieter umlegen können ohne wenigstens zu versuchen, diese Belastung so klein wie möglich zu halten. Unabhängig davon, dass die Mieter bei solchen Maßnahmen bereits heute mit zur Kasse gebeten werden, kann es nicht sein, dass dieser Beitrag noch höher werden soll, wenn die Bundesregierung für Deutschland zugleich den Einsatz von 680 Millionen Euro an Fördergeldern aus Europa ausschließt, die genau für diese Zwecke verwendet werden könnten und damit die Mieter entlasten würde.
Im Rahmen des Europäischen Konjunkturprogramms ermöglicht der EFRE (Europäische Fonds für regionale Entwicklung) bereits seit Mai 2009, Fördermittel für die energetische Gebäudesanierung in den Mitgliedstaaten einzusetzen. Während andere europäische Staaten wie Frankreich, Belgien und Großbritannien die Mittel nutzen, hat die Bundesregierung die Förderung des Wohnungsbaus mit EU-Mitteln aber bereits im Koalitionsvertrag kategorisch ausgeschlossen. Dass sich die Regierung nun hinstellt und sagt, dass sich die Mieter noch stärker an der Gebäudesanierung beteiligen müssen, ist reiner Hohn. Vor allem wenn das noch durch den Hinweis begleitet wird, dass die Mieter dann ja langfristig Einsparungen bei den Energiepreisen haben werden. Was viele Bürger aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten brauchen, ist eine aktuelle Entlastung. Und durch die Nichtnutzung der europäischen Fördermittel für energetische Wohnungssanierung lässt die Bundesregierung eine weitere Gelegenheit aus, anstatt ihrer üblichen Klientelpolitik einmal wirklich etwas für die Entlastung der Normalverdiener und kleinen Leute zu tun.
Mittwoch, 29. September 2010
Roma kommen zu ihrem Recht
Hintergrund:
Die französische Regierung hat seit Jahresbeginn mehr als 8.000 Roma in ihre Heimatländer nach Bulgarien und Rumänien ausgewiesen. Das Europäische Parlament hat das Vorgehen des französischen Präsidenten Nicoals Sarkozy in seiner Resolution vom 9. September 2010 aufs Schärfste kritisiert und die EU-Kommission aufgefordert, die Praxis Frankreichs nach EU-Recht zu prüfen. Nachdem die Justizkommissarin, Viviane Reding, angekündigt hat, sich für ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Frankreich einsetzen zu wollen, hat heute das Kollegium der Kommissare über ihr Vorhaben entschieden.
Heute - große Wut in Brüssel
Heute demonstrierten in Brüssel mehr als 50.000 GewerkschafterInnen aus ganz Europa. Die europäischen Gewerkschaften hatten aufgerufen zum "Aktionstag" des Europäischen Gewerkschaftsbundes ETUC.
Auch aus Rheiland-Pfalz und meiner DGB-Region Vorder- und Südpfalz waren zahlreche Busse voll mit KollegInnen angegereist. Und das mit Grund, denn die Menschen in Europa sind sauer auf ihre Regierungen und die Politik der Europäischen Kommission. Sie kritisieren den unsozialen Sparkurs, Steuererleichrerungen für Reiche und das einseitge Sparen auf dem Rücken der kleinen Leute. Die Angst um den Job, die Angst um die Zukunft und die Sorge um die Zukunft der nachkommenden Generationen erfordern, ein Umlenken.
Ich war auch dabei und zahlreiche sozialdemokratische Abgeordnete - unter der Führung des deutschen Fraktionsvorsitzenden der europäischen Sozialdemokraten Martin Schulz.
Auch der Vorsitzende der Europäischen Sozialdemokratischen Partei Poul Nyrup Rasmussen
Europaforum der europäischen Betriebsräte von Lanxess in Köln
Ich durfte über europäische Sozialpartnerschaft referieren und meine Erfahrungen im
Europäischen Parlament schildern.
Mit großem Interesse folgten die Teilnehmer aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien meinen Ausführungen zur Wichtigkeit einer guten Sozialpartnerschaft.
Eine gute Sozialpartnerschaft erhält Arbeitsplätze, bewahrt Unternehmen vor der Insolvenz und entlastet dadurch auch die öffentlichen Kassen.
Die Chemieindustrie und die Firma Lanxess ist in Deutschland ein Beispiel dafür, wie das Zusammenspiel zwischen Industrie, Gewerkschaft und Betriebsräten gestaltet werden sollte.
Es sind diese Treffen, die mir zeigen, wo vor Ort der Schuh drückt. Gerne habe ich eine Einladung in den Chemiepark Leverkusen angenommen.
Anhörung zur Bekämpfung von sexuellem Kindesmissbrauch und Kinderpornographie
Keine einseitige Politik mit der Sparkeule
EU-Kommission stellt Pläne für europäische Wirtschaftsregierung vor
Dienstag, 28. September 2010
Eine bessere Politik für unsere Meere
Verlängerung der AKW-Laufzeiten nutzt nur den großen Stromkonzernen
Die heute beschlossene Verlängerung der AKW-Laufzeiten nutzt nur den vier großen Stromkonzernen und schade dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Bundesregierung stoppt mit diesem Gesetz den Ausbau von 300 000 Arbeitsplätzen in den nächsten zehn Jahren. Und Herr Brüderle schustert den Energiekonzernen 100 Milliarden Euro zu.
Recht hat Siegmar Gabriel!!!!!!!!!!!!!
Regionale Strukturförderung für Gesamteuropa erhalten
Der Balkan darf nicht gespalten werden
Hintergrund:
Der Kommissionsvorschlag sieht eine Änderung der sogenannten Positivliste vor, die festlegt, welche Staatsbürger für ihre Einreise in den Schengenraum keine Visa benötigen. Nachdem die Bürger Serbiens, Montenegros und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien bereits seit Dezember 2009 von der Visumspflicht für die Schengen-Staaten befreit sind, sollen Albaner und Bosnier nun schnellst möglich folgen können. Bisher benötigen sie noch ein Visum, da ihre Länder die Bedingungen für die Aufnahme in den damaligen Vorschlag noch nicht erfüllt hatten. Der Kosovo soll weiterhin von der Visaliberalisierung ausgeschlossen bleiben.
Das Plenum nimmt den Bericht in der kommenden Mini-Plenarwoche Anfang Oktober in Brüssel an. Die europäischen Justiz- und Innenminister entscheiden voraussichtlich am 8. November.
Gemeinsam gegen die europaweite Sparpolitik auf Kosten der ArbeitnehmerInnen
Mittagessen mit meinen PfälzerInnen in Brüssel
Glücklich, dass alle zufrieden sind, verabschiede ich die Gruppe gleich nach Deutschland.
Ein dickes Dankeschön an Horst Nitsch, der wie immer alles professionell gemanaged hat.
Vertreter des Beamtenbunds und Tarifunion in Brüssel
Wir haben angeregt über ein soziales Europa diskutiert. Besondere Themen waren die geplante Arbeitszeitrichtlinie und die Auswirkungen auf Berufsgruppen wie z.B. Polizei, Feuerwehr und Flughafenpersonal. Der Austausch hat mir wieder wichtige Anregungen für meine Arbeit geliefert.
Montag, 27. September 2010
Besuchergruppe aus Speyer in Brüssel
Es ist die 1. offizielle Besuchergruppe, die mich hier in Brüssel besuchen kommt. Die GenossInnen, KollegInnen und BürgerInnen aus Speyer sind seit gestern hier in Belgien. Sie haben heute Brügge besucht und heute Nachmittg dem Europaparlament einen Besuch abgestattet. Nach einer allgemeinen Einführung habe ich Ihnen den Plenarsaal gezeigt und der Gruppe aus meiner politschen Arbeit und meinem Alltag im europäischen Parlament erzählt.
Gleich treffen wir uns beim geeminsamen Abendessen wieder.
Das Prgramm wird durch weitere Stationen hier in Brüssel am morgigen Tag abgerundet, bevor es dann um die Mittagszeit wieder zurück in die schöne Pfalz geht.
Karl Heinz Weinmann, der AfA-Vorsitzendene aus Speyer, und aktive Gewerkschafter führte gemeinsam mit Horst Nitsch, vom SPD-Stadtverband Speyer die Gruppe an.
Neuregelung der Hartz IV-Regelsätze skandalös - DGB: „Rund 35.000 Hartz IV-Empfänger in Rheinland-Pfalz betroffen“
AKW-Demo heute in Ludwigshafen
Kommt bitte zahlreich und helft, den Protest sichtbar zu machen! Treffpunkt ist heute, 27.09. um 18 Uhr am Lichttor auf dem Rathausplatz. Opfert eine halbe Stunde für eine gute Sache!
Podiumsdiskussion in Trier am 2. Oktober 2010
Sonntag, 26. September 2010
Siegmar Gabriel führt SPD zurück zu den Wurzeln
Samstag, 25. September 2010
Musical-AG des Max-Planck-Gynasium Ludwigshafen proudly presents
Die chinesische Nachtigall.
Gestern war bereits die Premiere ein voller Erfolg. Heute besuchte ich die 2.von insgesamt 4 Aufführungen, um den musikalischen Künsten meines Sohnes und seiner Freunde zu lauschen. Was ich sah und hörte war eine super Vorführung! Fast 2 Jahre engagiertes Proben hat sich wirklich gelohnt!
Wer jetzt neugierig wurde, hat nächsten Freitag und Samstag die Gelegenheit, jeweils um 19 Uhr in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums, Lu-Leuschnerstraße, die Aufführung mit eigenen Augen und Ohren zu erleben.
Klausur der pfälzischen DGB-Regionen
eröffnet die Klausur der DGB-Regionen der Pfalz. Mit den
Ehrenamtlichen diskutiert er über die Umsetzung der DGB-Strukturreform
sowie deren Umsetzung und Auswirkungen auf die regionalen Ebenen.
aber auch die aktuelle politische Lage in Bund, Land und in den
Kommunen.
Donnerstag, 23. September 2010
Heute beim Europa-Fest der Jugend auf dem Trifels bei Annweiler
Auf dem Parkplatz Schlossäcker unterhalb des Trifels fand dann das Abschlussfest mit Bühnenprogramm statt. Neben Interviews mit uns Politikern sorgte die Landauer Band „Die Dicken Kinder“ für Stimmung.
Auch unser Landesvater Kurt Beck, der dme Europagedanken wirklich sehr verbunden ist, nahm sich Zeit mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen.
Im Mittelpunkt standen heute allerdings die mehr als 3500 Schülerinnen und Schüler, die aus Italien, England, Frankreich, Ungarn, Russland, Tschechien und Polen nach Annweiler gekommen waren. Mit einer tollen Atmosphäre bei gutem Wetter wurde die 2. Auflage der Veranstaltung erneut ein großer Erfolg.
Europahymne: "Ode an die Freude"
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligthum.
Dein Zauber binden wieder,
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Mittwoch, 22. September 2010
AWO Mutterstadt zu Besuch im Europaparlament in Straßburg
Es war eine wirklich sehr angenehmen und freundliche Besuchergruppe. ichhabe versprochen, bald mal wieder nach Mutterstadt zu kommen.
Besuch von SchülerInnen des Europa-Gymnasium Wörth im Europaparlament
aus dem Leitbild der Schule:
Als Europa-Gymnasium pflegen wir das europäische Gedankengut von der Antike bis zur Gegenwart und gestalten gleichzeitig verantwortungsvoll unsere gemeinsame Zukunft in der einen Welt mit.
Europäisches Parlament gibt grünes Licht für neue Finanzmarktaufsicht
Konservative und Liberale verhindern neue Wege zum Schutz des geistigen Eigentums
Bessere Kontrolle für 50.000 Haushaltschemikalien
Dienstag, 21. September 2010
Veeband sozialer Rechtspflege zu Besuch in Straßburg
Berufsbildende Schule Neustadt/Weinstraße zu Besuch in Straßburg
das Europaparlament in Straßburg. Neben einem Rundgang, dem Besuch der
Plenarsebatte berichtete ich über meine Abgeordnetentätigkeit und
beantwortete Fragen. Leider war die Zeit zu kurz, um alle Fragen zu
beantworten.
Deutsches Sozialdumping“ Frankreich will Mindestlohn in der deutschen Fleischindustrie
"Nachdem die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde schon vor Monaten scharfe Kritik an deutschen Dumpinglöhnen geäußert hatte, ist jetzt ein neuer Fall von Unterbietungswettbewerb bekannt geworden", sagte die Sozialdemokratin Jutta STEINRUCK.
Diesmal ist die französische Fleischindustrie betroffen, die aufgrund deutscher Niedrigstlöhne an Konkurrenzfähigkeit verliere und Arbeitsplätze abbauen muss. Auch in Dänemark und Belgien sieht sich die Branche mit deutschen Dumpinglöhnen konfrontiert.
Die französische Fleischindustrie gründete Anfang September sogar eine Vereinigung gegen Sozialdumping. Diese soll die französische Regierung und die EU-Kommission dazu bewegen, Deutschland zur Einführung eines Mindestlohnes in der Fleischindustrie zu zwingen.
Dumpinglöhnen zu unterbinden, ist weit über den Sektor Fleischindustrie hinaus um so dringlicher, als mit Geltung der vollen Freizügigkeit für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen ab 1. Mai 2011 nur ein gesetzlicher Mindestlohn unlautere Konkurrenz und Verwerfungen auf den Arbeitsmärkten Einhalt gebieten kann.
"Im Unterschied zur Mehrzahl der EU-Mitgliedstaaten weigert sich die Bundesregierung jedoch nach wie vor, einen Schutz vor Dumpinglöhnen einzuführen", unterstrich Jutta STEINRUCK.
"Es muss jetzt geklärt werden, wie die Europäische Kommission hier handeln will. Die sozialen und arbeitsrechtlichen Systeme in Europa können nicht dem Wild-West-Kapitalismus überlassen werden. Die Kommission ist die Hüterin der Verträge und muss gegen unlautere Wettbewerbspraktiken vorgehen", so Jutta STEINRUCK abschließend.
meine heutige Anfrage an die Kommission: Deutsche Arbeitslöhne gefährden Arbeitsplätze in Frankreich?
Fragen:
Beabsichtigt die Kommission, die Mitgliedstaaten bei der Aufrechterhaltung ihrer jeweiligen sozialen und arbeitsrechtlichen Systeme zu unterstützen und gegen unlautere Wettbewerbspraktiken zu schützen?
Wenn ja, auf welche Weise will die Kommission vorgehen?
Montag, 20. September 2010
Deutsche Dumpinglöhne gefährden Arbeitsplätze in Frankreich
Nach Dänemark hat jetzt auch Frankreich das Thema „Deutschland als Dumpinglohnland“ auf die Tagesordnung gesetzt. Insbesondere wegen der Niedrigstlöhne deutscher Unternehmen hat die französische Fleischindustrie in der vergangenen Woche eine Vereinigung gegen Sozialdumping gegründet und die französische Regierung sowie die Europäische Kommission aufgefordert, Deutschland zu zwingen, in der Fleischindustrie einen Mindestlohn einzuführen. Gleichzeitig haben die Gewerkschaften Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und die französische FGA-CFD* vereinbart, die bilaterale Zusammenarbeit und den sozialen Dialog in Europa zu verstärken. Dazu hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) erklärt.
„Seit Jahren schrillen die Alarmglocken. In Dänemark, in Frankreich, in Belgien werden Arbeitsplätze in der Fleischindustrie vernichtet, weil deutsche Arbeitgeber Tarifverträge verweigern oder sich mit einem System von Werkverträgen der Tarifbindung entziehen. Angesichts der vollen Arbeitnehmerfreizügigkeit ab Mai 2011 wird es immer dringlicher, dass die Bundesregierung endlich ein Konzept vorlegt, wie dem weiteren drohenden Lohndumping und Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt Grenzen gesetzt werden. Das kann nur ein gesetzlicher Mindestlohn sein, wie es ihn in fast allen europäischen Ländern gibt. Selbst die Einführung eines Mindestlohns für die Zeitarbeit wäre unzureichend. Zu befürchten ist dann die weitere Ausbreitung des Systems der Werkverträge.“
Möllenberg machte darauf aufmerksam, dass die französischen Arbeitnehmer durch einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,86 Euro oder durch Tarifverträge in der Schlachtbranche mit Stundenlöhnen von 15 bis 20 Euro geschützt seien.
Besuch der rheinland-pfälzischen Landtagsverwaltung in Straßburg
Mein Ludwigshafener Assistent Marcus Butz hat das alles wie immer hervorragend vorbereitet und die Gruppe durch das Parlament geführt und ihnen wirklich alles genau erläutert.
Nachtrag zu meinem Auftritt bei der GEW in Bad Herrenalb
Von: Sehringer
Gesendet: Samstag, 18. September 2010 16:18
An: Jutta Steinruck
Betreff: Bad Herrenalb
Liebe Jutta,
ich muss zu Deinem "Auftritt" bei der GEW in Bad Herrenalb noch etwas loswerden, was mir meine Frau heute erzählt hat:
Beim Beginn Deiner Ausführungen packte die Kollegin neben ihr ihr Strickzeug aus und meinte auf die Frage meiner Frau, sie habe schlecht geschlafen und deshalb befürchte sie einzuschlafen. Das Stricken solle sie vor dieser Peinlichkeit bewahren. Nach kurzer Zeit steckte sie ihr Strickzeug wieder weg: "Das ist ja so spannend, da schlaf ich nicht ein!"
Gibt es ein schöneres und ehrlicheres Kompliment?
Ich danke Dir noch einmal ganz herzlich, auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen. Von Deiner Sorte sollten wir noch mehr haben.
Alles Gute für Deine weitere Arbeit und
herzliche Grüße
Hermann Sehringer
Sonntag, 19. September 2010
Danke für deine Unterstützung
ich wollte dir auf diesem Wege nochmals ganz herzlich für deine Unterstützung und deine Hilfe danken. Ohne deinen Einsatz wären wir sicher nicht so weit in unserem Kampf gegen die Postmarktliberalisierung gekommen. Ich denke nach der Plenardebatte muss auch Kommissar Barnier einsehen, dass diese Liberalisierung nicht ausreichend vorbereitet und reguliert ist.
Wir werden natürlich weiter dran bleiben und versuchen, den Spalt den wir nun in der Tür der Europäische Kommission haben weiter zu öffnen. Wir haben bereits einen Brief an Barnier vorbereitet, in dem wir ihn um ein Treffen bitten. Hoffentlich hat GD Binnenmarkt genügend politisches Verantwortungsgefühl, diesen Prozess noch rechtzeitig zu stoppen und nicht aufgrund falscher Eitelkeit eine politische, soziale und wirtschaftliche Katastrophe zu provozieren.
Ich denke wir sollten so bald wie möglich, ein weiteres Treffen organisieren um das zukünftige gemeinsame Vorgehen zu besprechen und zu koordinieren. Alle Details zu unerer Kampagne, sowie Berichte unserer Aktivitäten findest du auf unserer Homepage: www.uni-europa.org. Im Anhang schicke ich dir den online Pressespiegel unserer Aktivitäten in Straßburg, sowie unseren Artikel dazu in Englisch und Deutsch (Französisch und Spanisch kann ich dir bei Bedarf in einigen Tagen nachschicken).
Wir stehen natürlich jederzeit zur Verfügung falls du in deiner politischen Arbeit Informationen und Details zur Postliberalisierung benötigst.
Liebe Grüße
Cornelia Berger
Policy Officer
UNI europa
rue de l'Hôpital 31
1000 Bruxelles
Belgium
Tel: +32 2 235 08 67
Fax: +32 2 235 08 70
cornelia.berger@uniglobalunion.org
www.uni-europa.org
Heute Billigheimer Purzelmarkt
Eigentlich wollte ich heute in die zum Purzelmarkt. Aber eine aufkommende Erkältung gebietet es, heute mal kurz zu treten. Der Purzelmarkt findet in der Südpfalz statt und erinnert an die Verleihung der Marktrechte vor nunmehr 560 Jahren. Der Billigheimer Purzelmarkt, das ist zu allererst Pfälzer Gemütlichkeit und Lebensfreude in einem herrlichen Festrahmen. Dazu gehören: Ein großer Festumzug, spannende Pferderennen, viele volkstümliche Wettbewerbe und viele freundliche Gastgeber, die mit einem umfangreichen Unterhaltungsprogramm aufwarten. Der Purzelmarkt hat in seiner langjährigen Geschichte aber auch allerhand erlebt, selbst Geschichte geschrieben und viele kleine Festgeschichten hervorgebracht. Ich hätte gerne dot Freunde und Bekannte getroffen, wäre nach dem gemeinsamen Frühstück im Rathaus auch gerne beim Festumzug mitgelaufen, Aber dann nächstes Jahr!
Samstag, 18. September 2010
Heute Abend beim Handball in LU-Friesenheim
Wieder "Rotes Frühstück" in Ludwigshafen
Das "Rote Frühstück" der SPD Ludwigshafen geht weiter. Nicht wie andere, die sich nur den Fragen und Anregungen der Ludwigshafener BürgerInnen stellen, wenn Wahlen vor der Tür stehen, agiert die Ludwigshafener SPD.
Nachdem im Mainz das Thema "Ist die Gleichberechtigung erreicht?", im April die Frage gestellt wurde: "Welche Kulturpolitik braucht unsere Stadt?", die Gesundheitspolitik im Mai, das Thema "Umwelt" im Juni im Mittelpunkt der Gespräche standen und im August - noch vor Sarazins Veröffentlichungen die SPD Ludwigshafen den BürgerInnen die Frage stellte: "Wie entwickelt sich eine Einwanderungsstadt positiv?", stellte das heutige rotes Frühstück die Frage:
"Wie wird sich die Innenstadt entwickeln?".
Zahlreiche BürgerInnen und Bürger nutzten die Anwesenheit fast aller Ludwigshafener Abgeordnete, einiger Stadträte und Mitgliedern des SPD-Stadtverbandsvorstandes sowie zahlreichen Aktiven aus den Ortsvereinen zu Fragen, Anregungen und Gesprächen nicht nur zum Thema Innenstadtentwicklung. Die zunehmende Zahl an Leerständen machen den Menschen genauso Sorge, wie die Frage nach der Zukunft der verbleibenden Ladengeschäfte nach der Eröffnung der Rheingalerie.
Aber auch gezielte Anfragen zu anderen politischen Themenbereichen bereicherten den Vormittag. Für mich ist das eine gute Erdung in meine Heimat und zu dem, was die Menschen vor Ort denken und wünschen. Fragen nach dem, was eine Europaabgeordnete so macht, aber auch die Sorge, ob es mir in der neuen Funktion auch tatsächlich gut gehe. Ich freue mich, dass die Menschen nah an ihrer Europaabgeordneten sind und es ist mir wichtig, dass dies auch in Zukunft so bleibt.
Weitere Termine für das "Rote Frühstück" der SPD Ludwigshafen sind:
30.10. Thema: Bildung - Chancengleichheit von Anfang an?
4.12. Thema: Verteilungsgerechtigkeit - Ist Gerechtigkeit teilbar?
Ehrenamtstag der Metropolregion bei baff e. V.
Heute ist der Tag, an dem unzählige Ehrenamtliche inder Metropolregion Rhein-Neckar tatkräftig mitmachen und anpacken. Auch bei baff e.V. in Ludwigshafen war das so. Die MitarbeiterInnen unserer Tageszeitung "Die Rheinpfalz" packten an und strichen die Außenfassade. Heute Morgen habe ich dann auch dort das Logo der EU bei baff e. V. enthüllen dürfen. Ich freue mich deswegen ganz besonders, weil ich seit vielen Jahren feststellen muss, dass wir gerade in Deutschland gerne verstecken, wo eigentlich überall die Unterstützung der EU drin steckt. Wenn ich durch Spanien fahre und sehe einen Straßenneubau oder einen frisch sanierten Wanderweg, dann prangt fast immer groß und deutlich die EU-Fahne auf den Schildern. Bei uns in Deutschland hat man da selten die Chance, das EU-Logo einigermaßen zu erkennen.
Die Projekte des Vereines und die gesellschaftliche Verantwortung, die baff immer übernimmt, unterscheidet sich wohltuend von der Masse der Projekte im sozialen Bereich. Baff hat immer den Anspruch, Strukturen und Menschen so zu ändern, dass wir in einer etwas lebenswerteren Gesellschaft leben. Das ist, wie ich finde, der richtige Weg, um Menschen zu helfen: Individuelle Unterstützung und strukturelle Veränderungen gemeinsam denken und danach handeln. In fast allen Projekten von baff stecken auch immer zu einem Teil Fördergelder der EU, vorwiegend aus dem Europäischen Sozialfonds, aber auch aus dem europäischen Flüchtlingsfonds.
Vielen Dank an die Helferinnen und Helfer des heutigen Tages und vielen Dank an das Team von baff für die geleistete Arbeit! Ich habe den Helfern ein Frühstück spendiert - geschmeckt hat es uns allen.
Sicherheit der Erdgasversorgung - nächste Woche im EP
Hinterggrund:
Trilog-Einigung zwischen Parlament, Rat und Kommission bereits im Juni 2010, Abstimmung im Energieausschuss im Juli, jetzt 'formale Absegnung'. Inhalt: Nach Gaskrisen zwischen Russland und der Ukraine, die auch in Teilen der EU zu massiven Liefereinschränkungen führten, sollen Maßnahmen erlassen werden, um die Auswirkungen erneuter Krisen zu verringern. Dazu gehören im Wesentlichen: 1. eine bessere Koordinierung im Notfall (wenn die täglichen Gasimporte der EU um mehr als 20% sinken); 2. ein dreistufiger Notfallplan; 3. der Ausbau von Grenzkuppelstellen, damit Gas in beide Richtungen fließen kann; 4. die Definition sogenannter geschützter Verbraucher (private Haushalte), deren Gasversorgung auch bei extremer Kälte für mindestens 30 Tage gesichert werden muss; 5. die Verpflichtung, dass bei Ausfall der Hauptinfrastruktur eines Landes die Gasversorgung dennoch gesichert ist (sogenannte "N-1-Standard"); 6. die Festlegung von Sicherheitsreserven auf 20% des nationalen Geschäfts.
SPD-Position:
Die neue Verordnung ermöglicht durch bessere Koordinationsmechanismen eine schnellere Reaktion im Krisenfall und trägt zu einer zuverlässigen Gas- und damit Wärmeversorgung der Bevölkerung bei. Dort, wo Kosten für einen Umbau im Verhältnis zum angestrebten Nutzen nicht bedeutend höher sind und die Versorgungssicherheit signifikant erhöht wird, werden technische Voraussetzungen geschaffen, um den Gasfluss in beide Richtungen zu ermöglichen. Das sichert die Solidarität zwischen den Mitgliedstaaten, falls die nationalen Märkte die Versorgung nicht garantieren können. Trilog-Ergebnis wird von allen Fraktionen unterstützt. Damit ist die Verordnung mit der Plenarabstimmung unter Dach und Fach.
Nächste Woche im EP: EU-Finanzaufsicht
Hintergrund:
Trilog-Einigung zwischen Parlament, Rat und Kommission;
Schaffung dreier neuer EU-Aufsichtsbehörden für Banken (EBA/London), für Versicherungen (EIOPA/Frankfurt), für Wertpapiermärkte (ESMA/Paris) sowie eines Systemrisikorats (ESRB/Frankfurt/EZB). Dabei ist der Ministerrat auf zentrale Forderungen des EPs eingegangen. Ab 2011 wird die europäische Aufsicht eine führende Rolle gegenüber nationalen Aufsehern einnehmen und grenzüberschreitende Finanzinstitute überwachen.
Wesentliche Punkte:
1. EU-Aufsicht stellt einheitliche Arbeitsweise der Aufsichtskollegien sicher und überwacht insbesondere systemrelevante Finanzinstitute;
2. direkte, verbindliche Durchgriffsrechte der EU-Aufseher, wenn
a) nationale Aufseher gegen Gemeinschaftsrecht verstoßen,
b) Ministerrat mit qualifizierter Mehrheit den Notstand feststellt,
c) Streitfälle zwischen nationalen Aufsehern auftreten;
3. Künftige europäische Gesetzgebung überträgt europäischen Aufsichtsbehörden zusätzliche Aufsichtskompetenzen;
4. EU-Aufseher sollen Transparenz und Fairness der Finanzmärkte sicherstellen und können riskante Finanzprodukte vorübergehend vom Markt nehmen;
5. EZB-Präsident übernimmt qua Amt für die erste Mandatszeit von 5 Jahren den ESRB-Vorsitz. Nach 3 Jahren Überprüfung, wie nach erster Mandatszeit Vorsitz besetzt wird.
SPD-Position:
Nach monatelangem Ringen mit dem Ministerrat um eine neue europäische Finanzarchitektur hat das Europäische Parlament einen großen Erfolg erzielt und seine zentralen Forderungen durchgesetzt. In einigen Bereichen geht die Trilog-Einigung noch deutlich über den Kommissionsvorschlag hinaus. Dazu zählen die Stärkung des Verbraucherschutzes, die Überwachung von Systemrisiken und die Leitungsfunktion der europäischen Aufseher über Aufsichtskollegien. Auch die herausragende Rolle der EU-Aufsicht beim zukünftigen Krisenmanagement und der Abwicklung von in Schieflage geratenen Finanzinstituten gehen auf Initiative des EU-Parlaments zurück. Damit setzen die Europaabgeordneten ein Zeichen bei einem der wichtigsten EU-Reformprojekte zur Krisenbewältigung. Jetzt brauchen wir eine ähnliche gemeinsame Kraftanstrengung bei der Regulierung von Hedge Fonds, Derivaten und Leerverkäufen.
Trilog-Ergebnis wird von einer breiten Mehrheit des Parlaments unterstützt. Das Gesetzespaket ist mit der Plenarabstimmung unter Dach und Fach. Die neuen EU-Aufsichtsbehörden können ihre Arbeit zum 1. Januar 2011aufnehmen.
Nãchste Woche im EP: USA-Einreisegebühr
Hintergrund::
Seit dem 8.9.2010 wird für Touristen und Geschäftsreisende, die in die USA reisen, eine neue Einreisegebühr von 14 US-Dollar (entspricht etwa 10 Euro) fällig. Mit diesen Einnahmen möchten die USA eine Werbekampagne für die heimische Tourismusbranche finanzieren.
Die neue Gebühr (ESTA - Electronic System for Travel Authorization) betrifft alle Reisende, die sich maximal 90 Tage im Land aufhalten oder aber auch nur umsteigen wollen. Für Aufenthalte ab 90 Tagen ist für EU-Bürger ein Visum vorgeschrieben.
Vor der Einreise muss der Reisende ein Formular auf der Webseite des US-Ministeriums für Heimatschutz ausfüllen. Als Zahlungsmittel akzeptieren die USA nur Kredit- oder Debitkarten. EU-Kommissarin Malmström kritisierte bereits die Einführung dieser Steuer.
SPD-Position:
Die SPD-Abgeordneten lehnen die Gebühr grundsätzlich ab, da sie Reisen in die USA verteuert. Besonders kritisch sehen wir, dass die Kosten nur per Kreditkarte auf der Webseite des US-Heimatschutzministeriums entrichtet werden können. Damit erhalten die USA automatisch die Kreditkartendaten von EU-Bürgern, was datenschutzrechtlich bedenklich ist.
Freitag, 17. September 2010
Treffen mit Kolleginnen und Kollegen der GEW
Baden. Ich wurde dorthin eingeladen, um vor GEW-Mitgliedern im Ruhestand
über das Thema „Wir in Europa!“ zu referieren und meine Erfahrungen im
Europäischen Parlament zu schildern.
Mit großem Interesse folgten die Anwesenden meinen Bericht über Eindrücke
und Erfahrungen meiner bisherigen Amtszeit und meinen Erklärungen zu den
Themen, die mich in Europa besonders beschäftigen. Besonders diskutiert
haben wir Themen wie Freizügigkeit, Rentenpolitik und natürlich auch den
Umgang mit den Roma. Dieses Interesse und die Rückmeldung der Teilnehmer
sind ein gutes Zeichen, denn Europa muss bei den Bürgern und auch gerade bei
Senioren ankommen, wir müssen wissen, was wir davon haben. Und ich empfinde
es als eine meiner wichtigsten Aufgaben als Europaabgeordnete, genau dafür
zu sorgen.
10-jähriges Bestehen der Mädchenwerkstatt
Durch diese Förderung konnte schon vielen jungen Frauen der Start in den Beruf erleichtert werden, eine tolle Leistung. Deshalb kann ich nur hoffen, dass ihr auch in Zukunft weiterhin so toll arbeitet und das Mädchen auch weiterhin euer Angebot wahrnehmen. Hoffen wir auf mindestens 10 weitere, erfolgreiche Jahre Mädchenwerkstatt.
Personal- und Betriebsräte-Konferenz mit Ministerpräsident Kurt Beck
In einer kurzen Einführung stellte ich die Arbeitsmarktsituation in unserer Region dar und erläuterte anhand von 2 konkreten Beispielen, die auf einen fatalen Trend hin zu einer Verlagerung der Produktion entweder ins Ausland oder zu immer mehr Leiharbeitnehmer oder befristeter Beschäftigung hinweisen.
Daraufhin überließ ich den anderen Rednern, Hermann Gumbrecht und Kurt Beck, das Wort. Im Anschluss daran folgte eine intensive Diskussion über die Folgen der Krise für den Arbeitsmarkt in unserer Region, anstehende Probleme und Sorgen sowie Anliegen an die Landesregierung. Themen waren u.a. Leiharbeit, das Teilzeitbefristungsgesetz, über Mangel an passenden Bewerbern um Ausbildungsplätze, über Lohnerhöhungen und über die Rente ab 67. Kritisiert wurde das von der CDU und FDP gemeinsam betriebene Verbotsverfahren gegenüber dem Frühwarnverfahren der TBS für Betriebe und Betriebsräte.
Die Konferenz war für mich sehr wichtig, denn es sind diese Treffen, die mir zeigen, wo auf lokaler Ebene der Schuh drückt. Der Austausch im Rahmen dieses Forums mit den Betriebs- und Personalräten zeigt mir, wie ich ein soziales Europa, ein Europa für die Menschen mitgestalten kann. Dieses Wissen ist für meine Arbeit im Parlament natürlich unerlässlich.
Donnerstag, 16. September 2010
Verabschiedung von Alfred Klingel in Kaiserslautern
Ich wünsche seinem Nachfolger, dass er in Alfreds Fußstapfen treten kann.
Auf dem Bild übergibt Ministerpräsident Kurt Beck die Wirtschaftsmedaille des Landes um seine Verdienste nicht nur um die Arbeitnehmer, sondern auch um die Wirtschaft zu würdigen.
Die höchste Auszeichnung des Landes, die Verdienstmedaille, hat Alfred bereits.