Mittwoch, 25. Juni 2014

Mehr Verbindlichkeit bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa


Die Arbeitslosenrate unter Jugendlichen in Europa ist kaum zurückgegangen: im April diesen Jahres sind noch immer 23,5% der jungen Menschen ohne Beschäftigung. 5,6 Millionen Jugendliche laufen damit Gefahr dauerhafte Probleme in ihrem professionellen Werdegang zu erleben. Denn die Erfahrung zeigt: wer unmittelbar nach der Schule oder Studium nicht den Einstieg ins Berufsleben findet, hat auch im weiteren Lebensweg enorme Schwierigkeiten. Alle Ansätze die jungen Menschen auf einen Arbeitsplatz verhelfen sind ausdrücklich erwünscht. Der Kongress “Europatriots” von Peter Hartz am vergangenen Montag ist ein gutes Beispiel für eine Initiative die kurzfristige Milderung verschaffen kann. Das Problem aber ist und bleibt: mit der Förderung von Mobilität und einzelnen Ausbildungsgängen können wir nicht allen helfen. Wir brauchen endlich einen globalen Lösungsansatz der die Gesamtlage des Arbeitsmarktes in Europa dauerhaft verbessert. Dazu bedarf es mehr als Einzelinitiativen: wir brauchen strukturelle Reformen und wirtschaftlichen Aufschwung, um den Jugendlichen in Europa dauerhaft und ernst gemeinte Hilfe zu bieten.


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