Heute Vormittag habe ich gemeinsam mit Dr. Winfried Hirschberger, Landrat des Landkreises Kusel, die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Kusel besucht. Die Einrichtung mit 680 Flüchtlingen ist eine Untereinrichtung der Aufnahmestelle in Trier. Die Menschen, die hier aufgenommen wurden und werden, bleiben nicht länger als drei Monate. Danach werden sie in Kommunen in Rheinland-Pfalz untergebracht, wo sie dann auch durch Sprachförderung und Arbeitserlaubnis möglichst schnell integriert werden sollen. Das ist im Einzelfall immer zu prüfen, aber das Ziel ist eindeutig: Wer eine Perspektive hat, länger hier zu bleiben, muss arbeiten dürfen. Denn dann werden die Menschen selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft.
Im Moment leisten das Land und die Kommunen einen enormen Kraftakt, um die Menschen hier aufzunehmen und zu versorgen. Dass sie dabei auch auf so viele freiwillige Helferinnen und Helfer zählen können, ist ein wichtiges Signal, dass wir die Menschen hier willkommen heißen.
Besonders aufgefallen ist mir in den Gesprächen, dass wirklich viele der Menschen hoch qualifiziert und motiviert sind. Sie wollen sich nicht damit abfinden, hier in Einrichtungen zu leben, sondern sie wollen so schnell wie möglich selbst durch Arbeit für ihr Einkommen sorgen. Wenn wir es jetzt richtig machen, dann bereichern wir unseren Arbeitsmarkt und unsere Gesellschaft durch die Zuwanderung.
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