Freitag Abend war ich zu einem besonders schönen Abend eingeladen. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat Uli Valnion eingeladen, einen Abend mit Liedern der Arbeiterbewegung zu gestalten. Nach einer kurzen Begrüßung durch Martina Schmitt von der rheinland-pfälzischen FES hatte ich die Gelegenheit, ein kurzes Grußwort zu halten.
Der Abend war deswegen besonders schön, weil es Uli Valnion auf einzigartige Weise gelingt, zu erklären, weshalb die UNESCO das Arbeiterliedgut in die Liste der schützenswerten Kulturgüter aufgenommen hat. Er macht aus alten Liedern durch seine Interpretationen aktuelle, tagespolitische Aussagen. Dabei wird klar: Die Sprache und die Ausdrucksform haben sich zwar geändert, aber die Themen sind geblieben. Wir treten ein für bessere Bildung, für gute Arbeitsbedingungen, für ein menschenwürdiges Leben. Das war schon vor über 100 Jahren so. Immer wieder faszinierend, wie Uli Valnion es schafft, uns wachzurütteln, nachdem wir auch gerne mal ein Lied lang in Erinnerungen schwelgen konnten. So wird das Kulturgut lebendig und so war es ein wunderbarer Abend.
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