Im Rahmen der Progressive Economy Initiative hat gestern eine offene Diskussionsrunde mit VertreterInnen der Gewerkschaften, SozialpartnerInnen und NGOs zum Thema guter und nachhaltiger Arbeit stattgefunden. Meine Kollegin und Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament, Maria João, hat dabei zusammen mit mir die Diskussion geleitet. Die Veranstaltung war dabei Teil des Aktionsplans der Progressive Economy für das erste Semester 2015 und wird als Konzeptpapier bei einem Forum im Juni 2015 vorgestellt. Im Zentrum stand dabei zum einen die Frage, wie gute Arbeit im Rahmen der EU-2020-Strategie besser umgesetzt werden kann und wie auf die umfassenden Verdrängungen ganzer Berufsgruppen in den Niedriglohnsektor reagiert werden muss. Es war sehr gut zu diesem Thema VertreterInnen aus unterschiedlichen Bereichen einzuladen, denn den drastischen Problemen im Arbeitsmarkt muss aus verschiedenen Richtungen begegnet werden. Am Ende der Veranstaltung stand fest, dass prekäre Arbeitsbedingungen und die daraus resultierenden Armut nur durch die Schaffung guter, nachhaltiger Arbeitsplätze bekämpft werden kann. Wir dürfen uns dabei nicht von der kurzfristigen Schönung der Arbeitslosenzahlen blenden lassen, sondern langfristig in nachhaltige Arbeit und lebenslange Bildung investieren.
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