Am Freitag war ich bei drei Kundgebungen und Veranstaltungen des DGB zum 1. Mai zu Besuch. In diesem Jahr stand der 1. Mai unter dem Motto: “Die Arbeit der Zukunft gestalten wir”. Seit 125 Jahren demonstrieren die Gewerkschaften mittlerweile am 1. Mai und sie haben viel erreicht. Aber es bleibt auch viel zu verändern. Die Arbeitswelt ändert sich rasant, das bietet Chancen, aber eben auch viele Risiken. Weiterhin können in Europa Millionen Menschen nicht von ihrem Einkommen leben, obwohl sie eine Arbeitsstelle haben. Es ist wichtig, dass wir am 1. Mai in jedem Jahr wieder zeigen: Wir wollen die Zukunft der Arbeitsplätze und der Arbeitswelt gestalten.
Meine Tour startete ich morgens in Ludwigshafen, dort war Michael Vassiliadis, der Bundesvorsitzende der IGBCE, als Hauptredner zu Gast. Eine beeindruckende Rede zu den Themen, die insbesondere die Industriestandorte in Europa bewegen: Wie kann Industrie im 21. Jahrhundert aussehen, welche Veränderungen gibt es in der Arbeitswelt und wie müssen wir als Gewerkschaften und Politik darauf reagieren, dass es den klassischen Industriearbeitsplatz immer weniger gibt.
Später fuhr ich dann nach Landau, dort waren Uwe Schütz, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall und Thomas Hitschler, Bundestagsabgeordneter zu Gast. Meine Letzte Station war dann Neuhofen, die Hauptrede hielt hier Fabian Gönen, IG BCE-Gewerkschaftssekretär.
Alle Kundgebungen haben trotz des miserablen Wetters deutlich gemacht, dass die Gewerkschaften und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Arbeitswelt gestalten wollen und dass wir eine starke Stimme sind.
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