Vor 45 Jahren: Moskauer Vertrag unterzeichnet
Willy Brandt und Walter Scheel unterzeichnen am 12. August 1970 den Moskauer Vertrag. Der Vertrag über Gewaltverzicht und Zusammenarbeit verpflichtet Bonn und Moskau zu gegenseitigem Respekt und Zusammenarbeit.
Beide Länder wollen sich künftig in der Zusammenarbeit von der Charta der Vereinten Nationen leiten lassen und keine Gebietsansprüche gegen irgendjemanden erheben. Im Vertrag wird auch die Oder-Neiße-Grenze als unverletzlich erklärt. Die Ratifizierung der Verträge ist 1972 im deutschen Bundestag höchst umstritten. Letztlich wird er angenommen und markiert eine der wichtigsten Phasen der Neuen Ostpolitik unter Willy Brandt.
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