Heute fand am Place Jean Rey in Brüssel eine Demonstration unter dem Motto “No more walls in Europe” statt.
Neben zahlreichen Demonstranten fanden sich auch prominente Redner ein – darunter der S&D Fraktionsvorsitzende Gianni Pittella wie auch der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz.
In ihren Reden teilten sie eine wichtige Kernaussage: Wir akzeptieren kein Europa der Fremdenfeindlichkeit.
Das Aufbauen von Mauern und Grenzzäunen widerstrebt der Idee von Schengen, genau wie die von manchen Ländern praktizierte nationale Eigennützigkeit den europäischen Idealen von Solidarität und Einheit widerspricht.
Die Redner sprachen deutliche Worte, die in diesen Zeiten aber auch angemessen sind. Nicht umsonst heißt die aktuelle Initiative der S&D-Fraktion, in deren Rahmen auch diese Demo stattfand: „#EUWakeUp“.
Denn Europa muss aufwachen: 1 Million Flüchtlinge auf 500 Millionen Einwohner zu verteilen ist, wenn alle 28 Mitgliedsstaaten zusammenarbeiten, eine machbare Aufgabe. Wir werden nicht von Flüchtlingen überrannt – es sind die rechten Rattenfänger die die Probleme falsch darstellen und Bilder verzerren. Aber wenn wir weiter gegeneinander und nicht miteinander agieren, wenn wir Mauern und Grenzzäune wieder tolerieren, dann setzen wir unser Europa aufs Spiel.
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