Freitag, 3. Juli 2015

Beratung mobiler ArbeitnehmerInnen muss zum europäischen Standard werden

Am Montag war ich auf einer Konferenz in Ljubljana zur Frage der fairen Behandlung von mobilen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Die dortige Gewerkschaft ZSSS hat zu einer Konferenz mit nationalen und Europäischen Partnern eingeladen, um sich zum Thema Beratung und Geschäftspraktiken auszutauschen. Mobile Arbeitnehmer sind sehr häufig das Opfer von Betrug und können ihre Rechte nicht wahr nehmen. Viele Diskussionen mit den Beratungsstellen haben bestätigt, dass Briefkastenfirmen, illegale Beschäftigung und eine mangelnde Prüfung der A1-Entsendebescheinigungen dringend bekämpft werden müssen. Dazu leisten die Beratungsstellen eine sehr wertvolle Arbeit und ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass diese auch ausgebaut werden. Im Rahmen der Entsenderichtlinie, der Ausweitung der Arbeitskontrollen muss Europa hier schnell handeln. Wir brauchen dringend länderübergreifende Netzwerke von Beratungsstellen, die fest und dauerhaft von der EU und den Mitgliedsstaaten finanziert sein muss.

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