Der Antikriegstag ist ein Tag des Erinnerns und des Mahnens: Am 1. September 1939 begann der 2. Weltkrieg mit dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen. Wir gedenken der europaweit 60 Millionen Toten des Vernichtungskrieges. Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!
Gerade in diesen Tagen, in denen Anschläge auf Flüchtlingsheime verübt werden und rechtsradikale Parolen im Netz und auf der Straße salonfähig werden, müssen wir ein klares Zeichen setzen.
Die Welt ist für viele weiterhin kein sicherer Ort. Nie gab es seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges weltweit mehr Flüchtlinge. Politische, ethnische und religiöse Konflikte, Krieg und Bürgerkrieg, Armut und Ausbeutung zwingen die Menschen zur Flucht.
Es ist beschämend, wie die europäischen Staats- und Regierungschefs und ihre Innenminister darüber feilschen, welcher Mitgliedstaat wie viele Flüchtlinge aufnimmt. Die Würde jedes Menschen ist und bleibt unantastbar. Die Grundrechte, so wie sie in der EU-Grundrechtscharta verbürgt sind, gelten für alle Menschen innerhalb Europas. Die Flüchtlinge brauchen eine menschenwürdige Aufnahme und Perspektiven auf soziale und wirtschaftliche Integration in Europa.
Umso schöner sind die vielen positiven Beispiele. Vereine, Gruppen, Nachbarn, die helfen und mit anpacken. An alle Helfer an dieser Stelle ein großes Dankeschön für Euer Engagement!
Hier geht es zur Erklärung des DGB.
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