Auf Einladung der Sowjetunion reist Bundeskanzler Konrad Adenauer im September 1955 nach Moskau. Während das Interesse der deutschen Seite vor allem der Freilassung der letzten 10.000 deutschen Kriegsgefangenen gilt, sucht die sowjetische Führung die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Bundesrepublik. Adenauers Moskau-Reise ist die erste selbständige außenpolitische Handlung der souveränen Bundesrepublik. Zuvor waren aber lange und intensive Gespräche notwendig. Denn bis 1955 gab es keine Botschaft der Bundesrepublik in der UdSSR noch umgekehrt eine Vertretung Moskaus in der Bundesrepublik. Erst nach langen Gesprächen konnten diese diplomatischen Beziehungen aufgenommen werden.
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Bundesarchiv, Bild 146-2005-0141 / Wolf, Helmut J. / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de (http://ift.tt/1dHJ8oR)], via Wikimedia Commons
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