Heute war ich zu Gast beim Kongress des britischen Gewerkschaftsbundes TUC. Dabei ging es um die Frage, wie die Europäische Union ArbeitnehmerInnen stärken kann. Zusammen mit meiner britischen Kollegin Glenis Willmott habe ich dabei an einer Diskussionsrunde zum Thema gute Arbeit und Mitbestimmung von ArbeitnehmerInnen teilgenommen. Gerade von konservativer Seite wird das Soziale Europa als wettbewerbsschädlich angesehen. Ich habe ausgeführt, dass wir Sozialdemokraten im Europaparlament uns in der Vergangenheit erfolgreich für Gesetze starkgemacht haben, die soziale Mindeststandards im Bereich der Arbeitszeit oder dem Arbeits- und Gesundheitsschutz festlegen. Auch die Mitbestimmung im Betrieb wurde durch die Richtlinie über Europäische Betriebsräte gestärkt. Trotz der vielen positiven Errungenschaften, brauchen wir endlich eine echte soziale Dimension im Beschäftigungsbereich, die nicht wirtschaftlichen Kriterien untergeordnet wird.
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