Heute haben wir europäische Sozialdemokraten den Antrag eingebracht, die Europäische Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit zu fördern. Angesichts von 4,8 Millionen Jugendlichen ohne Arbeit in Europa, soll diese Initiative jungen Europäern helfen einen guten Job, Praktikum oder Ausbildung zu bekommen. Dazu sollen bereits dieses Jahr eine Milliarde Euro aus dem Fonds der Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit ausgezahlt werden, um Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Jugendliche zu fördern.
Diesen Vorschlag, der von uns Sozialdemokraten eingebracht wurde, setzt die EU-Kommission nun um und erhöht die Vorfinanzierungsquote von 1% auf 30%. Dieses vorzeitig ausgeschüttet Geld soll vor allem den Krisenstaaten zu gute kommen, um den Jugendlichen dort aus ihrer Situation zu helfen. Europa hat seine Hausaufgaben gemacht, nun ist es an den Mitgliedsstaaten die Ressourcen auch wirklich zu nutzen. Wir können nicht länger Zeit verschwenden, wenn die Zukunft unserer Jugend auf dem Spiel steht.
Durch dieses Programm gelangt endlich Bewegung in dieses schon lange währende Problem der Jugendarbeitslosigkeit. Wir als Sozialdemokraten haben schon immer klar gemacht, dass man die Jugendarbeitslosigkeit nicht mit einer radikalen Sparpolitik bekämpfen kann. Denn wir müssen auch bereit sein in die Zukunft unserer Jugend zu investieren. Der Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit hat oberste Priorität und mit der Vorfinanzierung können wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Impulse in den Mitgliedsstaaten auszulösen.
Die original englische Pressemitteilung kann unter http://www.socialistsanddemocrats.eu/ eingesehen werden.
Meine Rede zum Thema im gestrigen Plenum:
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