Am heutigen Dienstag wird das Europäische Parlament in Straßburg einem Bericht zu Erasmus+ mit aller Wahrscheinlichkeit zustimmen. Somit würde das Parlament weiter die Mobilitäts- und Bildungsprogramme in der Europäischen Union stärken.
Seit Beginn des Jahres 2014 ist Erasmus+ in Kraft. Unter dieser Dachmarke wurden alle Bildungs- und Mobilitätsprogramme zusammengeführt. Die Wirkung der verschiedenen Programme wurde dadurch in ihrer Breite verstärkt. Studierende sind bereits sehr mobil in der EU – jedoch gibt es bei der Mobilität von Schülern, Azubis und Erwachsenen deutliches Verbesserungspotential.
Es gibt besonders bei den Azubis große Schwierigkeiten in der Umsetzung, weil vor allem Berufsausbildungswege in der EU sehr unterschiedlich aussehen, während Studiengänge aufeinander abgeglichen wurden.
Es bedarf einer einheitlichen Strategie der Informationspolitiken in den Mitgliedsstaaten. Nur so kann die Nutzerfreundlichkeit steigen.
Erfreut sich Erasmus großer Beliebtheit, sind die anderen Bildungs- und Mobilitätsprogramme der EU eher unbekannt: Programme wie Comenius für Schüler, Leonardo für Azubis oder Grundtvig für Erwachsene müssen stärker beworben und vor allem zugänglicher gemacht werden.
Für mich ist Erasmus+ als eine große Chance zu sehen: Erasmus+ kann einen bedeutenden Beitrag zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen leisten. Bildung als Schlüssel zur Beschäftigung – das muss unser Ziel sein. Wenn das Programm noch zielgerichteter werden sollte, kann es einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit leisten.
Die komplette Pressemitteilung von Petra Kammerevert gibt es auf der Webseite der SPD Europa.
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