Am Freitag habe ich auf Einladung meiner Bundestagskollegin Katarina
Barley in Trier eine Aufnahmestelle für Asylbegehrende besucht. Mit
dabei war auch Arbeitsministerin Andrea Nahles, die als
Rheinland-Pfälzerin und Mitglied der Bundesregierung sich vor Ort ein
Bild machen konnte, wie die Flüchtlinge in Trier untergebracht werden.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand die aktuelle Debatte um die
Finanzierung der Flüchtlingsunterbringung. Aus meiner Sicht ist es ganz
wichtig, dass wir nun in den Bundesländern, aber ganz besonders in
Europa an einem Strang ziehen: Wir müssen die Menschen aufnehmen, wir
müssen ihnen in Europa auch Perspektiven bieten. Dazu gehört für mich
auch eine Migrationspolitik, die Schlepperbanden den Boden entzieht und
den Menschen sichere Wege anbietet. Noch viel wichtiger ist es aber, die
Ursachen der Flucht vor Ort zu bekämpfen und den Menschen in ihren
Heimatorten eine Perspektive zu bieten.
Was ich in Trier gesehen
habe, das war ein gutes Beispiel dafür, dass eine soziale und
menschenwürdige Unterbringung dringend notwendig ist. Dafür muss man
besonders den vielen engagierten Helferinnen und Helfern vor Ort danken,
die die Flüchtlinge unterstützen. Aber wir müssen die Kommunen dringend
unterstützen, dass sie die Aufnahme menschenwürdig gestalten können.
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