Wie ihr an dieser Stelle bereits lesen konntet, wurde heute der Vorschlag der Europäischen Kommission zur Gründung von Unternehmen mit nur einem Teilhaber (SUP) mit großer Mehrheit im Ausschuss für Beschäftigung und Soziales abgelehnt. Das ist ein wichtiges Signal im Kampf gegen betrügerische Briefkastenfirmen, die nur zu dem Zweck gegründet werden, Sozial- und Arbeitsschutzstandards zu umgehen und selten dort tätig sind, wo ihr angeblicher Firmensitz ist.
Kurz nach der Abstimmung habe ich an einer Demonstration der Europäischen Föderation der Bau- und Holzarbeiter (EFBH) gegen Briefkastenfirmen teilgenommen. Hier könnt ihr die Petition STOPPT DIE BRIEFKASTENFIRMEN unterschreiben und euch über die Kampagne informieren.
In diesem Zusammenhang möchte ich euch auch auf einen sehr hörenswerten Beitrag des SWR2 hinweisen, bei dem auch ich zu Wort komme. Der Beitrag beleuchtet auf sehr eindrucksvolle Weise das kriminelle Geflecht aus Subunternehmen und die systematische Ausbeutung von Arbeitern auf europäischen Baustelllen.
http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/feature/swr2-feature-abzocke-im-schatten-der-freizuegigkeit/-/id=659934/did=15338402/nid=659934/1rz9kce/index.html
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