Montag, 1. Juni 2015

Besuch der Aufnahmestelle für Asylbegehrende in Trier

Am Freitag habe ich auf Einladung meiner Bundestagskollegin Katarina Barley in Trier eine Aufnahmestelle für Asylbegehrende besucht. Mit dabei war auch Arbeitsministerin Andrea Nahles, die als Rheinland-Pfälzerin und Mitglied der Bundesregierung sich vor Ort ein Bild machen konnte, wie die Flüchtlinge in Trier untergebracht werden. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die aktuelle Debatte um die Finanzierung der Flüchtlingsunterbringung. Aus meiner Sicht ist es ganz wichtig, dass wir nun in den Bundesländern, aber ganz besonders in Europa an einem Strang ziehen: Wir müssen die Menschen aufnehmen, wir müssen ihnen in Europa auch Perspektiven bieten. Dazu gehört für mich auch eine Migrationspolitik, die Schlepperbanden den Boden entzieht und den Menschen sichere Wege anbietet. Noch viel wichtiger ist es aber, die Ursachen der Flucht vor Ort zu bekämpfen und den Menschen in ihren Heimatorten eine Perspektive zu bieten.
Was ich in Trier gesehen habe, das war ein gutes Beispiel dafür, dass eine soziale und menschenwürdige Unterbringung dringend notwendig ist. Dafür muss man besonders den vielen engagierten Helferinnen und Helfern vor Ort danken, die die Flüchtlinge unterstützen. Aber wir müssen die Kommunen dringend unterstützen, dass sie die Aufnahme menschenwürdig gestalten können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen