Samstag, 27. August 2011

Gestern beim Politiker-Praktikum im Sicherheitsgewerbe


Am gestrigen Freitag war es dann soweit, ich hatte Gelegenheit, bei der Condor-Niederlassung in Ludwigshafen einen eintägigen Einblick in die Arbeit von Sicherheitsdienstleistungen zu erhalten. Schwerpunkt des Tages lag neben einer allgemeinen Einführung über die Arbeitsgebiete, Arbeitsbedingungen und die Situation in der Branche durch den Geschäftsstellenleiter Jens Krüger und die MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle auf der Sicherung von Gleisbaustellen mit Sicherungspersonal.

 

Täglich werden Gleise, Signalanlagen und Oberleitungsanlagen der Bahn gewartet und ausgebaut. Hinzu kommen Arbeiten an Bahnsteigen, Brücken und Unterführungen sowie der Vegetationsrückschnitt und Reinigungsarbeiten im Gleisbereich. Dies geschieht vielfach bei laufendem Verkehr, d.h. im direkt befahrenen Gleis oder im Nachbargleis. Hieraus resultiert eine ständige Gefährdung für die Arbeits- und Überwachungskräfte wie auch für den Schienenverkehr. Ich wohne ja selbst an einer Hauptlinie der Bahn und kenne Sicherungsarbeiten “vom Hören”. Herr Hahn, der zuständige Disponent fuhrmit mir nach Biblis zu einer Kleinmaßnahme, wo ich mir einige Zeit vor Ort ein Bild über die Arbeit machen konnte, mit den beiden Sicherungsmitarbeitern über ihre Arbeit, die Anforderungenm, Aus- und Weiterbildung und Perspektiven reden konnte.


Es war ganz schön spannend da auf den Gleisen zu stehen, während ICEs und andere Züge vorbeirauschten. Da muss man sich als Gleisarbeiter schon darauf verlassen können, dass das Sicherungspersonal gut ausgebildet und auch immer bei der Sache ist. Das ist mehr als nur rumstehen…. Ein schwerer Job nichtnur gestern bei fast 40 Grad in der sengenden Sonne, sondern auch bei Wind, Regen und Schnee – immer Tag und Nacht und am Wochenende….


Ich habe viel gelernt: über die Branche und ein Berufsbild, das ich nicht kannte.







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