Sonntag, 6. Dezember 2009

Interessengemeinschaft Behinderte und ihre Freunde

Der Ludwigshafener Sozialdezernent Wolfgang van Vliet macht in seinem Grußwort deutlich, dass gute Sozial- und Behindertenpolitik nicht mit Steuergeschenken vereinbar ist. Der Applaus zeigt, er spricht den Anwesenden aus der Seele.

2 Kommentare:

  1. Es ist wahr, Behindertenarbeit sollte eigentlich grenzenlos sein. Vielleicht gelingt es bei einer gekonnten Ausweitung auch den deutschen Sozialpolitikern etwas Ehrfurcht vor den behinderten Mitbürgern beizubiegen. Die Kartoffelkäfer sind nun schon einige Wochen ii ihren Ämtern, aber es gibt noch keinen Behindertenbeauftragten und auch die CDU Fraktion hält es nicht für nötig einen Nachfolger für Herrn Hüppe zu benennen.Das zeugt deutlich von der Bereitschaft, den behinderten Mitbürger als Mitbürger zu betrachten. Diese Typen wissen noch nicht wie schnell man im Rollstuhl sitzen kann und das meist Lebenslänglich

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  2. Wichtig wäre erstmal, dass Behinderte - egal ob körperlich, geistig oder seelisch - endlich nicht mehr vom Alltagsleben ferngehalten werden.
    Und dass wir endlich eine Behindertengesetzgebung erhalten, die Chancengleichheit herstellt. Was helfen einem Behinderten irgendwelche Steuerfreibeträge, wenn er keine Einkommen hat? Was helfen die tollsten Hilfsmittel (Stichwort: Rollstuhl, Prothetik), wenn das subversive Krankenkassenabwehrstrategien verhindern, dass sie auch benutzt werden können? Es geht darum, dass Behinderten endlich die Hürden aus dem Weg geräumt werden - dazu gehören auch die in den Köpfen der Politik.

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