Freitag, 17. April 2015

Gelder aus Jugendinitiative sollen früher bereitgestellt werden


In unserer gestrigen Ausschusssitzung haben wir mit einer großen Mehrheit den Weg für eine Vorfinanzierung der Mittel für Projekte zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit geebnet.


Gelder aus der so genannten Youth Employment Initiative sollen insbesondere in Regionen eingesetzt werden, in denen die Jugendarbeitslosigkeit höher als 25% ist. Es ist inakzeptabel, dass immer mehr Jugendliche zwischen 15 und 25 keine Arbeit finden, und noch nicht einmal an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen können. Viele Mitgliedstaaten haben Probleme damit, die Finanzierung der Projekte sicherzustellen. Durch den getroffenen Beschluss soll dieses erleichtert werden.


Insgesamt sollen laut EU-Kommission die knapp 1 Milliarde Euro aus dieser Initiative bereits dieses Jahr noch ausgezahlt werden. Damit würde die Vorfinanzierung um 29% steigen und damit knapp 650 000 Jugendlichen geholfen werden eine Arbeit zu finden.


Durch diese neue Initiative werden insgesamt die Gelder wesentlich schneller ausgezahlt, anstatt bis 2023 nun schon bis 2018. Es ist insbesondere angesichts der Tatsache von über 7 Millionen Jugendarbeitslosen äußerst wichtig, dass diese Initiative von Anfang an erfolgreich umgesetzt wird.


Das Gesamtbudget der Initiative gegen Jugendarbeitslosigkeit beträgt 3,2 Milliarden Euro und ich hoffe, dass wir damit den Jugendlichen in den nächsten Jahren wirklich helfen können. Die endgültige Abstimmung im Parlament findet am 28. April in Straßburg statt.


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