Aus dem Leserforum der Rhein Zeitung:
Frage: Als Gewerkschafterin fordern Sie Mindestlöhne in Europa. Wie soll das denn machbar sein?
Meine Antwort:
Im Idealfall wird der Verdienst durch die Sozialpartner in einem Tarifvertrag vereinbart. Wo dies nicht geht, soll der Mindestlohn eine gesetzliche Untergrenze sein. Mindestlöhne gibt es bereits in den meisten Ländern Europas. Sie stabilisieren das Einkommen von Geringverdienern und schützen Betriebe vor Sozialdumping. Negative Auswirkungen auf die Beschäftigung lassen sich in diesen Ländern nicht beobachten. Die SPD weiß, dass ein einheitlicher Mindestlohn in ganz Europa keinen Sinn macht. Vielmehr muss sich der Mindestlohn jedes einzelnen Landes an den bestehenden Lebenshaltungskosten orientieren. Deshalb wollen wir Mindestlöhne in ganz Europa – auch in Deutschland.
Herzlich willkommen! Ich lade Sie ein, mich bei meiner Arbeit als Abgeordnete des Europäischen Parlaments zu begleiten. Es ist mir wichtig, dass das fantastische Projekt Europa nah bei den Menschen ist. Europa ist für mich ein Kontinent der Vielfalt mit starken Regionen. Ich will mich einsetzen für: Ein Europa des Friedens! Ein wirtschaftlich starkes Europa! Ein soziales Europa, in dem die Interessen der Menschen über den Interessen der Wirtschaft stehen! Ihre Jutta Steinruck
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