Herzlich willkommen! Ich lade Sie ein, mich bei meiner Arbeit als Abgeordnete des Europäischen Parlaments zu begleiten. Es ist mir wichtig, dass das fantastische Projekt Europa nah bei den Menschen ist. Europa ist für mich ein Kontinent der Vielfalt mit starken Regionen. Ich will mich einsetzen für: Ein Europa des Friedens! Ein wirtschaftlich starkes Europa! Ein soziales Europa, in dem die Interessen der Menschen über den Interessen der Wirtschaft stehen! Ihre Jutta Steinruck
Montag, 10. Mai 2010
Grünes Licht für neue Finanzmarktarchitektur
Heute hat sich der Wirtschaftsausschuss des Europaparlamentes für grundlegende eformen der europäischen Finanzmarktarchitektur ausgesprochen. Das ist ein klares Signal für eine starke europäische Finanzaufsicht. Nun ist es an den EU-Mitgliedstaaten ihren Beitrag zu leisten, um effiziente Aufsichtsstrukturen zu schaffen, die den Problemen der Märkte auch gewachsen sind. In Zukunft werden drei neue Aufsichtsbehörden Banken, Versicherungen und den Wertpapierhandel in Europa überwachen. Nach dem Willen des Parlaments sollen sie im Notfall auch direkt Anweisungen an Markteilnehmer geben können, falls die zuständigen nationalen Behörden nicht aktiv werden. Darüber hinaus ist ihnen in Streitfällen zwischen nationalen Aufsehern die Schlichterrolle zugedacht. Grenzüberschreitende Finanzinstitute, die ein potentielles Risiko für das gesamte Finanzsystem darstellen, sollen in Zukunft europäisch überwacht werden. Ein in Frankfurt angesiedelter Risikorat soll frühzeitig vor Krisen warnen und nach dem Willen des EU-Parlaments falls nötig auch den Ernstfall ausrufen. Wir haben uns für eine Stärkung des Risikorats eingesetzt, sowohl beim Zugriff auf relevante Informationen als auch bei der Einbeziehung unabhängiger Experten. Das ist im Sinne der Verbraucher. Nun stehen intensive Verhandlungen zwischen EU-Parlament und Ministerrat an. Manchen Mitgliedstaaten geht die Position der Europaabgeordneten zu weit. Angesichts der globalen Dimension der Finanzmarktkrise sollten die Mitgliedstaaten jedoch endlich erkennen, dass sie mit nationalstaatlichen Rezepten im 21. Jahrhundert keine Krisen verhindern können.
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