Dienstag, 15. April 2014

Verbraucherschutz bei Finanzanlagen


Wir im Europäischen Parlament haben heute die Einführung eines Basisinformationsblattes bei Finanzanlagen beschlossen. Wie der Beipackzettel bei Medikamenten soll es die wichtigsten Informationen für die Kleinanleger enthalten. Allein in Deutschland belaufen sich die Schäden durch den Kauf ungeeigneter Anlageprodukte auf schätzungsweise 50 Milliarden Euro pro Jahr, denn häufig sind Risiken und Kosten dieser Produkte oftmals gut versteckt und der Kunde ist mit den unübersichtlichen Informationen schlichtweg überfordert. Das soll sich nun ändern. Vor dem Kauf muss der Anbieter dem Anlagekunden künftig auf einem maximal dreiseitigen Standardblatt umfassende und leicht verständliche Informationen zu der Art des Produkts, dem Gewinnpotenzial sowie den Risiken und maximal möglichen Verlusten, wie auch die mit dem Erwerb verbundenen Kosten (einmalige sowie laufende Gebühren) zur Verfügung stellen.


Weitere Informationen auf www.spd-europa.de.


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