“Ich bin stolz Europäer zu sein”
Heute, der 10. Dezember 2012, wird hoffentlich allen Europäern in Erinnerung bleiben: Stellvertretend für 500 Millionen Europäer haben EU-Kommissionspräsident Barroso, EU-Ratspräsident Van Rompuy und Parlamentspräsident Schulz den Friedensnobelpreis für die Europäische Union entgegengenommen.
Mit dieser Auszeichnung soll die Union für ihren Beitrag für ein friedliches und vereintes Europa geehrt werden. Die Rolle der EU Europa von einem Kontinenten des Krieges zu einem Kontinenten des Friedens umzuwandeln, ist erheblich und darf nicht als selbstverständlich erachtet werden.
Die EU habe entscheidend daran mitgewirkt, Europa von einem Kontinent des Krieges zu einem Kontinent des Friedens zu machen, hieß es zur Begründung.
„Gemeinsam müssen wir dafür sorgen, dass wir nicht verlieren, was wir auf den Ruinen von zwei Weltkriegen aufgebaut haben“, erklärte Jagland, der Vorsitzende des norwegischen Nobelpreiskomitees, bei der Verleihungszeremonie. Dabei betonte er: „Frieden darf nicht als selbstverständlich angesehen werden. Wir müssen jeden Tag dafür kämpfen.“ Darüberhinaus, muss auch die Eurokrise als Möglichkeit die Europäische Union weiter nach vorne zu bringen angesehen werden und nicht als Niederlage. Wenn Europa es geschafft hat aus einem Jahrhundert von Feindseligkeiten herauszukommen, sollte das gemeinsame Bekämpfen der Krise auch zu schaffen sein.
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