Dienstag, 26. November 2013

Wie setzt sich der EU-Rahmenaushalt zusammen?



Mehr Ergebnisse mit weniger Mitteln: diese Herausforderung gilt für den Mehrjährigen Finanzrahmen, den EU-Rahmenhaushalt der Jahre 2014-2020. Am 19. November stimmte das Plenum des Europaparlaments für den von Parlament und Ministerrat ausgehandelten Kompromiss. Aufgrund der angespannten Haushaltslage vieler EU-Staaten sinkt der Etat erstmals, wird dafür aber flexibler eingesetzt. Unsere Infografik zeigt, wie viel Geld für die unterschiedliche Aufgaben zur Verfügung steht.



Auf Drängen der EU-Abgeordneten werden ungenutzte Gelder aus bestimmten Haushaltsbereichen in Zukunft im darauffolgenden Jahr oder für andere Aufgabenbereiche zur Verfügung stehen.


Rund 94 % des Gesamthaushaltes wird in den einzelnen EU-Staaten investiert, um Bürgern zu unterstützen und die Wirtschaft anzukrubeln.



Eine Überprüfung des Rahmenhaushaltes ist für 2016 vorgesehen. Damit kann die Budgetplanung an eventuell geänderte wirtschaftliche Bedingungen angepasst werden, auch bekommen neugewählte EU-Abgeordnete nach der Europawahl im Mai 2014 ein Mitspracherecht bei der Verwendung von EU-Geldern.

Eine Arbeitsgruppe wird sich während dessen mit der Reform der Einnahmequellen der EU beschäftigen, um die Belastungen für die einzelnen EU-Staaten zu reduzieren.


Die Abstimmung vom 19. November schließt den Haushaltsprozess ab. Mehr über die Verhandlungen und die Bedeutung der Ergebnisse finden Sie hier.


Quelle: http://www.europarl.europa.eu/news/de/news-room/infographics?ref=20131119IFG25709.



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