Donnerstag, 27. Februar 2014

Praktika in Europa


EU-Parlament muss ein Vorbild sein


Die Arbeitsgruppe Jugend fordert in ihrer Kampagne bessere Bedingungen für Praktikantinnen und Praktikanten im Europäischen Parlament. Für die Einhaltung von Mindeststandards bei Praktika bezüglich Lohn, Arbeitszeit und Lerninhalten müssen die Europäischen Institutionen ein klares Vorbild setzen.


Ich unterstütze die Kampagne aus voller Kraft, denn die sozialdemokratische Forderung nach Chancengleichheit muss Priorität haben. Viele Jugendliche haben keine Möglichkeit ein Praktikum in Brüssel zu absolvieren, da sie es sich ohne oder mit nur geringfügiger Bezahlung nicht leisten können. Ein Drittel der Praktikanten im Europäischen Parlament erhält keine Vergütung. So wird eine große Anzahl junger Menschen aus einkommensschwachen Haushalten ausgeschlossen. Ein Praktikumsplatz im Europäischen Parlament darf kein Privileg für finanziell bessergestellte Menschen sein.


Auch die Qualität des Praktikums ist von großer Bedeutung. Ein Praktikum, in dem die Praktikanten selbstständig arbeiten können und eine gute Betreuung genießen sehe ich als essentiell für den späteren Berufseinstieg an. Es ist mir ein persönliches Anliegen, die Qualität der Praktika im Europäischen Parlament zu verbessern und so als Vorreiter für faire Praktika in Europa zu agieren. Ich rufe auch meine Kolleginnen und Kollegen im Europäischen Parlament dazu auf, die Kampagne der Youth Intergroup unterstützen.


 


 


 


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