Verbraucher wollen wissen, wo ihr Fleisch herkommt. Deshalb haben wir heute eine Resolution im Europaparlament verabschiedet, mit der wir die Kommission auffordern, ihren Vorschlag zur #Herkunftskennzeichnung von Fleisch zu überarbeiten. Die Erfahrungen mit den verschiedensten Skandalen der letzten Jahre, z. B. mit Pferdefleisch in Fertigprodukten, machen deutlich: Die Aufklärung der Verbraucher muss jederzeit gewährleistet sein.
Der Text der Kommission schlägt derzeit lediglich eine verpflichtende Kennzeichnung des Landes vor, in dem Tiere aufgezogen und geschlachtet werden. Schon während der Verhandlungen 2010 hat das EU-Parlament darauf gedrängt, dass auch das Geburtsland in der Kennzeichnung enthalten sein muss. Doch da zur Zeit kein Fleisch-Skandal bekannt ist, ist eine informativere Lebensmittelkennzeichnung von der Kommission nicht angedacht.
Die überwiegende Mehrzahl der deutschen Konservativen hat heute im Plenum gegen die Resolution gestimmt. In Fragen des Verbraucherschutzes stellen die Christdemokraten auch hier wieder einmal die angeblich so hohen Kosten für die Industrie mal wieder über die Interessen der Verbraucher.
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