Flugreisende sollen künftig bei Verspätungen ihre Rechte leichter einfordern können. Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments hat am Dienstag mit großer Mehrheit für eine Stärkung der Passagierrechte im Luftverkehr gestimmt. So sind nun die Gründe für Verspätungen, bei denen die Fluggesellschaften nicht zahlen müssen, im Detail aufgelistet. Die bisherigen Schlupflöcher werden so geschlossen. Es gibt keine Ausflüchte mehr.
Außerdem werden die Bedingungen geklärt, unter denen Leistungen bei Verspätungen anfallen – sowie die Durchsetzung der Rechte vereinfacht. Zukünftig müssen die Airlines eine Anlaufstelle am Flughafen garantieren, wo sich die Fluggäste über Beschwerdeverfahren informieren können.
Das Plenum des Parlaments wird voraussichtlich im Februar das Abstimmungsergebnis bestätigen, um danach die Verhandlungen mit dem Rat aufzunehmen.
Weitere Informationen auf www.spd-europa.de oder bei meinem Kollegen Knut Fleckenstein.
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