Dienstag, 17. Dezember 2013

Regulierung von Fluorkohlenwasserstoffe (FKW)


In neuen Geräten nur noch umweltfreundliche Gase erlaubt


Europaparlament und Rat haben am Montagabend ihre Verhandlungen zur Regulierung der Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) abgeschlossen. FKW werden derzeit in zahlreichen Klima- und Kühlanlagen eingesetzt und sind tausendfach schädlicher für die Erderwärmung als Kohlenstoffdioxid (Co2). Daher muss die Verwendung von FKW bis auf wenige Ausnahmen verboten werden. Der jetzt abgestimmte Bericht (die so genannte F-Gas-Verordnung) bringt Vorteile für den Umweltschutz, sowie für Industrie und Verbraucher. Die Nutzung der alternativen Stoffe fördert die Innovation in Europa, reduziert die Treibhausgasemissionen und ist in der Regel auch energieeffizienter.


Hintergrund: Fluorkohlenwasserstoffe sind Gasverbindungen, die um ein vielfaches stärker in der Atmosphäre wirken, als Kohlendioxid – im Fall von zum Beispiel Fluroforum (HFC-23) 15.000 Mal so stark. FKW entstehen bei bestimmten chemischen Prozessen, etwa bei der Produktion von Teflon und werden als Kühl- oder Kältemittel eingesetzt.


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