Dienstag, 27. April 2010

Dagmar ROTH-BEHRENDT: "Fälschern das Handwerk legen!" Umweltausschuss stellt Weichen für mehr Patientensicherheit

Der Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit hat am Dienstag über den Vorschlag der EU-Kommission zur Bekämpfung von Arzneimittelfälschungen abgestimmt.

"Das Ergebnis ist ein großer Fortschritt für die Patientensicherheit", freut sich die SPD-Europaabgeordnete und Expertin für Gesundheits- und Verbraucherschutz Dagmar ROTH-BEHRENDT. "Die Zahl der Medikamentenfälschungen hat in den letzten Jahren bedrohlich zugenommen. Es war daher dringend notwendig, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um gefälschte Medikamente und Inhaltsstoffe zu bekämpfen", erklärte Dagmar ROTH-BEHRENDT.

Die Abgeordneten haben mit großer Mehrheit für die Einführung von Sicherheitsmerkmalen für alle verschreibungspflichtigen Medikamente gestimmt, die die lückenlose Rückverfolgbarkeit der Arzneimittel ermöglichen sollen. "Nur wenn der Weg, den die Medikamente vom Hersteller bis zum Patienten gehen, lückenlos überwacht wird, können Fälschungen wirksam bekämpft werden", betonte Dagmar ROTH-BEHRENDT.

Auch der Internethandel von Medikamenten soll stärker kontrolliert werden. "Ein Qualitätssiegel auf der Webseite der Internetapotheke wird den Patientinnen und Patienten zukünftig zeigen, welche Internetapotheke für den Verkauf von Medikamenten zugelassen ist", so Dagmar ROTH-BEHRENDT.

Besonders erfreut zeigte sich Dagmar ROTH-BEHRENDT darüber, dass die Abgeordneten ihrem Antrag zugestimmt haben, das Zerschneiden von Blistern, also den Tablettenträger, beim Umverpacken der Produkte zu verbieten. "Es ist eine Zumutung für die Patientinnen und Patienten, wenn sie in ihrer Arzneimittelpackung einzelne oder zerschnittene Tablettenträger vorfinden. Diese Praxis schadet dem Vertrauen der Patientinnen und Patienten in die Sicherheit dieser Arzneimittel und gehört daher zu Recht abgeschafft", unterstrich Dagmar ROTH-BEHRENDT abschließend.

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