Mittwoch, 3. April 2013

Arbeitslosenzahlen in EU erreichen Rekordhoch


Die neuesten  Arbeitslosenzahlen der EU und der Eurozone erreichen neue Höchstwerte. In der Eurozone liegt die Arbeitslosigkeit bei 12 %. Ein Wille zur Abkehr von der verhängnisvollen Sparpolitik, die diese Rekordwerte bescherte, ist allerdings  nicht zu erkennen.

Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Europäischen Kommission sind ideologisch dominiert. Das hält sie auch davon ab, nach Lösungswegen zu suchen, die einen wirtschaftlich vernünftigen und zugleich sozial ausgeglichenen Schuldenabbau ermöglichen.

Die Ziele beim Schuldenabbau einfach neu zu formulieren ist noch lange keine Wachstumspolitik, welche dabei hilft, das Haushaltsdefizit durch Schaffung von Arbeitsplätzen zu verringern.

Eine Strategie, wie man langfristig die finanzpolitische Verantwortung mit Investitionen in Wachstum und Arbeit verbinden kann, gibt es bei der Kommission nicht.

Zwar ist die Jugendarbeitslosigkeit leicht gesunken, allerdings bedeutet das nicht, dass die Situation sich für Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt gebessert hätte. Vielmehr ist sie auf die geringfügige Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit in Italien, Österreich und Deutschland zurückzuführen. Die Dauer der Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen steigt und mit ihr nehmen dramatische wirtschaftliche, soziale und politische Konsequenzen zu.


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