Das Parlament nahm heute einen Bericht über das Arbeitsplatz-Potenzial einer neuen, nachhaltigen Wirtschaft an. Der Bericht enthält auch Vorschläge, wie in Rheinland-Pfalz aktiv die Bedingungen für die Schaffung nachhaltiger Arbeitsplätze in der "grünen Wirtschaft" verbessern werden können. Dazu erklärt die Europaabgeordnete Jutta STEINRUCK: "Rheinland-Pfalz und andere Regionen können Mittel aus den Strukturfonds nutzen, um mit der Verbindung von Forschung, Innovation und Infrastruktur - zum Beispiel im Bereich Energieeffizienz - neue Arbeitsplätze zu schaffen."
Die lokalen und regionalen Behörden vor Ort in Rheinland-Pfalz seien am besten in der Lage für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. Auch im Bereich berufliche Bildung und Umschulung investiert Rheinland-Pfalz bereits heute, um neue und bessere Arbeitsplätze zu schaffen. Die Beschäftigungsexpertin STEINRUCK dazu: "Europäische Unterstützung wird tagtäglich in Rheinland-Pfalz eingesetzt: der Europäische Sozialfonds finanziert zum Beispiel Fortbildungsmaßnahmen in Bereichen wie erneuerbare Energien oder sanfter Tourismus."
Neben diesen regionalpolitischen Aspekten konnten auch andere wichtige Positionen für Rheinland-Pfalz durchgesetzt werden. Gerade in neuen Bereichen wie der Solar- oder der Windenergiebranche seien die gewerkschaftlichen Bindungen schwach ausgeprägt, gute Arbeitsbedingungen und soziale Absicherung nicht selbstverständlich. Gewerkschaften müssten aber bei der Entwicklung des "grünen Beschäftigungspotenzials" eine wichtige Rolle spielen. "Bei der Schaffung neuer, grüner Jobs müssen wir verstärkt auf faire Arbeitsbedingungen achten", so die SPD-Abgeordnete STEINRUCK abschließend.
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