Baden. Ich wurde dorthin eingeladen, um vor GEW-Mitgliedern im Ruhestand
über das Thema „Wir in Europa!“ zu referieren und meine Erfahrungen im
Europäischen Parlament zu schildern.
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Mit großem Interesse folgten die Anwesenden meinen Bericht über Eindrücke
und Erfahrungen meiner bisherigen Amtszeit und meinen Erklärungen zu den
Themen, die mich in Europa besonders beschäftigen. Besonders diskutiert
haben wir Themen wie Freizügigkeit, Rentenpolitik und natürlich auch den
Umgang mit den Roma. Dieses Interesse und die Rückmeldung der Teilnehmer
sind ein gutes Zeichen, denn Europa muss bei den Bürgern und auch gerade bei
Senioren ankommen, wir müssen wissen, was wir davon haben. Und ich empfinde
es als eine meiner wichtigsten Aufgaben als Europaabgeordnete, genau dafür
zu sorgen.
Was das Europäische Parlament leistet (zukunftsorientiert, harmonisierend, konkret) und welche Ohnmacht es gleicheitig immer wieder erlebt (die Kommission kann ohne Aussprache NEIN sagen), verlangt höchsten Respekt von den gewählten Parlamentariern, die ständig gegen Ohnmacht und Frust ankämpfen müssen, weil in der Öffentlichkeit nämlich sie verantwortlich gemacht werden, obwohl die Ausführenden ihrer Empfehlungen (Kommission und nationale Parlamente) dieses "schlechte" Bild produzieren.
AntwortenLöschenMeinen herzlichen Dank für den leidenschaftlichen europäischen Appell für eine Soziale (und weniger Ökonomische) Europäische Union in Bad Herrenalb
Wolf-Dieter Starke (im Bild: zweite Reihe links)