"Europa befindet sich mitten in einer Finanzkrise von historischem Ausmaß.
Selbst die Existenz des Euros ist bedroht, wenn Europa nicht jetzt entschlossen und zukunftsorientiert gemeinsam handelt", so die Europaabgeordnete Jutta STEINRUCK.
Vor diesem Hintergrund fordern die Sozialdemokraten im Europäischen Parlament gemeinsam mit weiteren Kolleginnen und Kollegen fraktionsübergreifend einen politischen Richtungswechsel und rufen alle engagierten EuropäerInnen auf, den Aufruf auf www.changeforeurope.eu zu unterschreiben.
Jutta STEINRUCK warnt: "Die derzeit unter dem Deckmantel einer vermeintlich verantwortungsvollen Haushaltspolitik diskutierten Vorschläge von Konservativen und Liberalen zur Reform der Eurozone stellen die grundlegenden Prinzipien unserer Wertegemeinschaft in Frage: Solidarität, soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit und nachhaltige Entwicklung. So funktioniert Europa nicht!"
"Wer glaubt, die Schuldenkrise mit blinden Spardiktaten zu Lasten von Wachstum und Beschäftigung überwinden zu können, führt Europa in eine wirtschaftspolitische Sackgasse. Damit die Menschen mit mittleren und niedrigeren Einkommen nicht die Hauptlast der Krise tragen, muss außerdem die Besteuerung von Kapitaleinnahmen zu Gunsten von Arbeitseinkommen erhöht werden ", fordert die rheinland-pfälzische Sozial- und Beschäftigungsexpertin.
"Nur mit Hilfe einer verantwortlichen und ausgewogenen Politik können wir einen Rückfall in Zeiten nationaler Egoismen, sozialer Ungerechtigkeit und Extremismus in Europa verhindern. Dafür bedarf es der Anstrengung aller Mitgliedstaaten - sowohl derer mit Handelsüberschüssen sowie derer mit Defiziten", so STEINRUCK.
Daher wurde ein partei- und länderübergreifender Aufruf gestartet, um so Druck auf die Regierungen der Mitgliedstaaten auszuüben und diese zu einem Kurswechsel zu bewegen. Als eine der ersten UnterzeichnerInnen bittet die Europaabgeordnete STEINRUCK alle Rheinland-PfälzerInnen um Unterstützung: "Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für einen Richtungswechsel in Europa setzen. Ich hoffe auf viele Unterschriften auf www.changeforeurope.eu aus Rheinland-Pfalz!"
Herzlich willkommen! Ich lade Sie ein, mich bei meiner Arbeit als Abgeordnete des Europäischen Parlaments zu begleiten. Es ist mir wichtig, dass das fantastische Projekt Europa nah bei den Menschen ist. Europa ist für mich ein Kontinent der Vielfalt mit starken Regionen. Ich will mich einsetzen für: Ein Europa des Friedens! Ein wirtschaftlich starkes Europa! Ein soziales Europa, in dem die Interessen der Menschen über den Interessen der Wirtschaft stehen! Ihre Jutta Steinruck
"Unser Geld bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der erfahrungsgemäß mit unheimlicher Schnelligkeit zur Barbarei zurückführt. ...Wer es aber vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen, statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen..."
AntwortenLöschenSilvio Gesell (Geld oder Krieg)
Sowohl die Ursache der "Finanzkrise", eine seit jeher fehlerhafte Geld- und Bodenordnung und die daraus resultierende Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz, die bisher alle Kulturen und Weltreiche in der Geschichte zerstörte, als auch die einzig denkbare Möglichkeit zur Überwindung dieser systemischen Ungerechtigkeit, sind seit langem bekannt.
Die Alles entscheidende Frage lautet: Warum hat eine Menschheit, die bereits Raumfahrt betreibt, etwas im Grunde so Einfaches wie die Natürliche Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft) bis heute nicht verstanden?
Der Begriff "Soziale Marktwirtschaft" stammt von dem Freiwirtschaftler Otto Lautenbach, der im Januar 1953 die Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (ASM) gründete. In enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Wirtschaftsminister und späteren Bundeskanzler Ludwig Erhard sollte erstmalig eine "freie Marktwirtschaft ohne Kapitalismus" verwirklicht werden.
Im Juli 1954 verstarb Otto Lautenbach, die ASM zerfiel im Streit (eine Organisation gleichen Namens existiert heute noch, sie verfügt aber über keinerlei makroökonomische Kompetenz mehr). Für die makroökonomische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland wurde ein von der so genannten "katholischen Soziallehre" beeinflusstes Konzept von Alfred Müller-Armack übernommen, eine "sozial gesteuerte Marktwirtschaft" (kapitalistische Marktwirtschaft mit angehängtem "Sozialstaat"), für die sich später der Begriff "soziale Marktwirtschaft" einbürgerte.
Für den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation bedarf es der Auflösung einer veralteten Programmierung des kollektiv Unbewussten, die vor Urzeiten erforderlich war, um die halbwegs zivilisierte Menschheit "wahnsinnig genug" für das Unternehmen "Arbeitsteilung mit Konstruktionsfehlern" zu machen; denn kein vernünftiger Mensch wäre dazu bereit, in einer a priori fehlerhaften (kapitalistischen) Marktwirtschaft zu arbeiten, wenn er weiß, dass ein nachhaltiges Wirtschaften unmöglich und der nächste Krieg - zwecks umfassender Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß hochzuhalten - unvermeidlich ist. Das - und nichts anderes - war (und ist noch) der eigentliche Zweck der Religion, die vom Wahnsinn mit Methode zum Wahnsinn ohne Methode (Cargo-Kult um die Heilige Schrift) mutierte, und die uns - unabhängig vom so genannten Glauben - alle zu Untertanen machte, die ihr eigenes Programm nicht kennen. Die Bewusstwerdung der Programmierung nennt sich "Auferstehung": http://www.deweles.de/willkommen/cancel-program-genesis.html