Gestern durfte ich die Mitglieder des Europaausschusses in unserer Landesvertretung in Brüssel zu einer Gesprächsrunde begrüßen. Vor dem Hintergrund der beinahe 6 Millionen arbeitslosen Jugendlichen in Europa wurde die Jugendgarantie als Maßnahme zur Bekämpfung der hohen Jugendarbeitslosigkeit diskutiert. In der interessanten Diskussion wurde insbesondere die Umsetzung dieser Garantie hinterfragt.
So sollen Jugendliche unter 25 Jahren innerhalb von vier Monaten nach dem Verlassen der Schule oder nachdem sie arbeitslos wurden eine adäquate Beschäftigung finden. Doch wie sollen die dafür nötigen Arbeitsplätze in den betroffenen Ländern geschaffen werden, wenn Investitionen ausbleiben? Hier wurde einmal mehr deutlich, dass die derzeitige, von der Bundesregierung mitgetragene Sparpolitik an Ihre Grenzen stößt. Nur durch Investitionen in die Wirtschaft der Krisenländer können Strukturen geschaffen werden, die eine tatsächliche Umsetzung der Jugendgarantie ermöglichen!
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