Sonntag, 1. Mai 2011

DGB-Kundgebung in Landau/Pfalz

Ein paar Grad wärmer war es schon und der Himmel war auch wunderschön blau, als wir dann gegen Mittag in Landau eintrafen. In der Innenstadt waren viele Menschen unterwegs und auf dem Platz vor der Stiftskirche hatten die Gewerkschaften des DGB-Kreisverbands Südpfalz sowie die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehemrfragen bunte Stände aufgebaut. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Die Musik des Duos "Heiner & Hildegund" sorgte mit den Arbeiterliedern und anderen Ohrwürmern, dass der eine oder andere PassantIn anhielten.

Der DGB-Kreisvorsitzende Guido Kuhn eröffnete den offiziellen Teil der diesjährigen Meikundgebung mit einem Rückblick auf die Arbeit des DGB-Ortsverbands.



Ein tolles Grußwort hielt Hans-Dieter Schlimmer, der Oberbürgermeister der Stadt Landau. Er zeigte nicht nur pauschale Nähe zu den Gewerkschaften, sondern machte auch inhaltlich sehr klar, wie nah er sich den gewerkschaftlichen Ideen verbunden fühlt.



Das diesjährige Maimotto lautet:
Das ist das Mindeste!
Faire Löhne. Gute Arbeit. Soziale Gerechtigkeit!

Und es heißt, dass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer jetzt ihren Anteil am Aufschwung nach der Krise erhalten sollen. Die Wirtschaft wächst, die Auftragsbücher sind wieder voll. Das ist zu einem großen Teil der Verdienst der KollegInnen, denn alle haben Opfer gebracht,
- kürzer gearbeitet,
- Lohnerhöhungen ausgesetzt,
- Urlaub dann genommen, wenn es der Firma gepasst hat.
Unsere Betriebsräte haben kreative Lösungen gefunden, wie die Krise gemeistert werden kann. Und unsere Gewerkschaften haben das mit Rat und Tat unterstützt.

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren gut genug, den Karren, den andere in den Dreck gefahren haben, wieder rauszuziehen. Viele haben den Arbeitgebern gezeigt, was Solidarität heißt. Jetzt sollen sie auch ihren fairen Anteil am Gewinn bekommen!

Wir akzeptieren nicht, wenn Wasser gepredigt wird und in den Vorstandsetagen längst wieder Champagner getrunken wird. Wir werden uns nicht mit dem Abbau unserer Rechte,
mit Lohnkürzungen, mit Niedriglöhnen abfinden. Wir machen deutlich, wofür wir an diesem 1. Mai demonstrieren: Faire Löhne, gute Arbeit und soziale Sicherheit:
Das ist das Mindeste.








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