Die internationalen Klimaverhandlungen sind am Scheideweg zwischen Stillstand oder Fortschritt. Wenn wir in Durban nicht eine neue Dynamik für den Klimaschutz entwickeln, riskieren wir eine globale Erwärmung von vier Grad Celsius. Die bisher gegebenen nationalen Klimaschutzversprechen erfüllten noch nicht mal die Hälfte der benötigten Bemühungen, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen.
Die Verlängerung des Kyoto-Protokolls entscheidet über Erfolg und Misserfolg der Verhandlungen in Durban. Das Europaparlament fordert, dass sich die EU klar und deutlich für eine zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls ausspricht. Darüber hinaus muss es gelingen, mit anderen Industrie- und Schwellenländern einen Fahrplan zu verhandeln, um spätestens im Jahr 2015 ein umfassendes Klimaabkommen zu erreichen.
In Durban muss der ‘Grüne Klimafonds’ etabliert werden. Die EU muss Druck machen, um eine Finanzierung des Klimaschutzes in den Entwicklungsländern nach dem Jahr 2012 sicherzustellen.
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