Ich freue mich sehr über das verbesserte Mandat der Europäischen Seeverkehrsagentur. Das Europäische Parlament und die Mitgliedsstaaten der EU haben sich darauf geeinigt der ‘Europäischen Agentur für Sicherheit des Seeverkehrs’ (EMSA) mehr Kompetenzen zu übertragen. EMSA wurde auf eine breitere rechtliche Grundlage gestellt. Sie kann in Zukunft beispielsweise auch bei der Bewältigung von Unfällen auf Offshore Öl- und Gasplattformen eingesetzt werden. Nach Möglichkeit soll die Agentur bereits bei der präventiven Unfallvermeidung aktiv werden. Dazu gehört unter anderem die Überwachung der Sicherheitsbestimmungen von Öl- und Gasplattformen.
Weitere Befugnisse betreffen den Kampf gegen die zunehmende weltweite Piraterie, eine engere Zusammenarbeit mit FRONTEX, maritime Forschung, und der Abbau administrativer Hürden im Schiffsverkehr. EMSA erlangt durch seine neuen Aufgabenbereiche bessere Möglichkeiten aktiv an der Schaffung eines europäischen Binnenmarktes auf See beizutragen.
Besonders freut mich dass EMSA darüber hinaus nun stärker in die Ausbildung und das Training von europäischen Seefahrern involviert sein wird. Alle europäischen Mitgliedsstaaten wünschen sich attraktivere Berufsperspektiven in der Schifffahrt, sowie eine Verbesserung der maritimen Berufsausbildung. EMSA kann durch ihre internationale Erfahrung jetzt eine größere Rolle in dem Bereich übernehmen und bisher ausgebliebene Initiativen starten.
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