Strengere gesetzliche Vorgaben bei der Abfallentsorgung und einen verantwortlicheren Umgang mit Ressourcen. Denn ein effizienterer Ressourceneinsatz dient nicht nur der Umwelt, sondern macht auch die europäische Wirtschaft wettbewerbsfähiger.
Die Staats- und Regierungschefs haben bei ihrem Sondertreffen erklärt, wirtschaftliche Impulse für Wachstum setzen zu wollen. Die Verschwendung wirtschaftlichen Potentials zu unterbinden, muss als Beitrag dabei berücksichtigt werden.
So könnte die EU auf steigende Rohstoffpreise etwa dahingehend reagieren, indem sie Abfalldeponien schrittweise abbaut und die Verbrennung wiederverwertbarer Materialien bis 2020 verbietet. Hingegen sollen Recycling und Wiederverwendung stärker als bisher durch europäische Mittel gefördert werden. Grundsätzlich müssen Wiederverwendung und Recycling in der Rohstoffnutzung zukünftig den Vorrang haben. Das ist keine Utopie, sondern weitgehend möglich oder schon Wirklichkeit. In diese Richtung muss die Reise gehen.
Wir fordern darüber hinaus, durch eine Neuorientierung der Besteuerung wichtige beschäftigungspolitische Impulse zu setzen: die Steuerlast sollte von der Arbeitskraft auf Energie- und Umweltsteuern verlagert werden.
Rohstoffe und Energie kosten die Industrie heute in der Regel mehr als der Aufwand für Personal. Das muss uns endlich bewusst werden und wir müssen die richtigen Konsequenzen daraus ziehen.
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