Donnerstag, 21. Juni 2012

Diskussion um die Zukunft der betrieblichen Altersvorsorge


Gestern habe ich an einer DGB Konferenz zum Weißbuch Rente teilgenommen. Das Weißbuch ist ein Entwurf der Kommission zur Reform und zum weiteren Vorgehen der Mitgliedsstaaten und der EU im Bereich der Altersversorgung. Die darin enthaltenen Vorschläge sind bei Arbeitgebern wie Arbeitnehmern auf breite Ablehnung gestoßen. Vor allem bei der betrieblichen Altersvorsorge, wie sie in Deutschland besteht, soll es zu Änderungen kommen. Die Sicherheit der privaten Zusatz-Vorsorgesysteme soll verbessert und Eigenkapitalregeln sollen verschärft werden.


Während der Konferenz konnten Vertreter von beiden Seiten der Sozialpartner ihre Bedenken bezüglich des Weißbuches gegenüber der Kommission Ausdruck verleihen. So haben Referenten des Bundesarbeitgeberverbandes, der BASF, Bosch, der Hamburger Pensionskassen, sowie dem IG Metall mit einer Stimme gesprochen.


Das Europäische Parlament hatte bereits vor einem Jahr viele der Vorschläge abgelehnt. Wir wollen das Erfolgsmodell der betrieblichen Altersvorsorge nicht gefährden, indem wir die Kosten für Unternehmen in die Höhe treiben und die Rentabilität für Beschäftigte senken.


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