EU-Kommission veröffentlicht Mitteilung
zu erneuerbaren Energien
Erneuerbare Energien sollen weiterhin eine wichtige Rolle im europäischen Energiemarkt spielen. So lautet die Botschaft in dem von EU-Energiekommissar Günther Oettinger am Mittwoch in Brüssel vorgestellten Strategiepapier zur Entwicklung des Erneuerbaren-Marktes in der EU nach 2020.
Endlich kommt Dynamik ins Spiel. Um die EU-Klimaziele zu erreichen, kommt Europa an einer zentralen Rolle der erneuerbaren Energien im europäischen Energiemarkt auch in Zukunft nicht vorbei. Um das gewährleisten zu können, müssen bereits heute konkrete Post-2020-Rahmenbedingungen im Bereich der Erneuerbaren definiert werden.
Die EU-Kommission stellt in ihrem Strategiepapier dar, wie über das Jahr 2020 hinaus kontinuierliches und stabiles Wachstum im Sektor der erneuerbaren Energien generiert und der Verbraucher in den Energiemarkt stärker eingebunden werden kann. So sollen etwa neue Mechanismen der Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten, modifizierte Strommarktregelungen, ein optimiertes Infrastrukturmanagement sowie eine Reform der Fördersysteme die erneuerbaren Energien stärker in den europäischen Binnenmarkt integrieren.
Die gegenwärtige Energiestrategie mit verbindlichen Zielen im Bereich der Erneuerbaren läuft 2020 aus. Um weiter den Weg zur Umsetzung der Roadmap 2050 erfolgreich zu beschreiten, benötigt die EU-Energiepolitik nun konkrete Meilensteine für 2030, sowie ein europäisches Fördersystem, das Wettbewerbsverzerrungen ausschließt.
Nach den nun vorgestellten Leitlinien will die EU-Kommission im ersten Halbjahr 2013 als nächsten Schritt konkrete Gesetzesvorschläge im Bereich der erneuerbarer Energien präsentieren. Den Gedanken müssen dringend Taten folgen. Die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien im europäischen Energiemix ist unerlässlich. Schließlich werden dadurch nicht nur unsere Treibhausgasemissionen reduziert. Der Ausbau der erneuerbaren Energie trägt auch zur Förderung der Energieversorgungssicherheit bei, schafft neue Industriezweige und Arbeitsplätze und treibt die Steigerung der EU- Wettbewerbsfähigkeit voran.
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