Dienstag, 18. Juni 2013

Immer noch zu wenig Weiterbildung


Nach der alle fünf Jahre vom Statistischen Amt der Europäischen Union (Eurostat) durchgeführten Erhebung über die betriebliche Weiterbildung, deren Ergebnisse am 11.06.13 vorgestellt wurden, boten in der EU27 zwei Drittel (66%) aller Unternehmen mit zehn oder mehr Arbeitnehmern ihren Mitarbeitern im Jahr 2010 betriebliche Weiterbildungsmöglichkeiten an. Das sei eine positive Entwicklung. Denn 2005 habe die Quote noch bei nur sechzig Prozent gelegen. Weiterbildung sei in Österreich und Schweden (je 87%), dem Vereinigten Königreich (80%), den Niederlanden (79%), Belgien (78%) und Frankreich (76%) am weitesten verbreitet. Deutschland lag auf Platz neun. Am wenigsten würden Unternehmen in Polen (23%), Rumänien (24%), Bulgarien (31%), Lettland (40%) und Ungarn (49%) für die Weiterbildung ihrer Beschäftigten tun.

Der Anteil von Arbeitnehmern an Weiterbildungsmaßnahmen war in größeren Unternehmen geringfügig höherer (49% der Arbeitnehmer) als in mittleren Unternehmen (50-249 Arbeitnehmer) (45%) und in kleinen Unternehmen (46%). Durchschnittlich dauerten die Weiterbildungsmaßnahmen pro Teilnehmer im Jahr 2010 fünfundzwanzig Stunden. Im Hinblick auf die Kosten entfiel auf Weiterbildungskurse im Jahr 2010 ein Anteil von 0,8% der gesamten Arbeitskosten aller Unternehmen in der EU27.

Quelle: http://europa.eu/rapid/press-release_STAT-13-89_de.htm


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