Eine europaweite Regulierung der umweltschädlichen Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) rückt näher: Der Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes hat am Mittwoch für ein Verwendungsverbot der meisten fluorierten Treibhausgase gestimmt. Die Verwendung der FKW muss weitestgehend verboten werden. Es gibt klimafreundliche Alternativen. Nach dem erfolgreichen Verbot von ozonschädigenden Chemikalien vor 25 Jahren ist es nun an der Zeit, auch die Nutzung der klimaschädlichen Nachfolger zu beenden.
Das Verbot der ozonschädigenden Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) im Montreal-Protokoll ist eine Erfolgsgeschichte für den globalen Umweltschutz und muss jetzt weitergeschrieben werden.
Mit dem nun abgestimmten Bericht wird ein starkes Signal aus Europa an die UNO-Konferenz zum Montreal-Protokoll im Herbst 2013 in Bangkok gesendet. US-Präsident Barack Obama und Chinas Staatschef Xi Jinping hatten sich in der vergangenen Woche auf eine weltweite Reduzierung der FKW geeinigt.
Die klimaneutralen Alternativstoffe zu FKW werden überwiegend von Firmen in Europa produziert. Die F-Gas-Verordnung der EU bringt deshalb sowohl einen Vorteil für die europäische Industrie als auch für den Schutz der Umwelt.
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