Dienstag, 7. Februar 2012

Preise für SMS und Datenroaming sollen weiter fallen


SMS & Datenroaming


Wir kennen es alle: Ein Urlaub in einem anderen Land oder eine Dienstreise, und das Mobiltelefon ist natürlich immer mit dabei. Nur wie viel kostet das Gespräch nach Hause oder der Anruf aus dem Büro? Im schlimmsten Fall wurde man schon mit einer horrenden Telefonrechnung überrascht. Damit soll bald Schluss sein! Ab 1. Januar 2013 sollen Verbraucher und Verbraucherinnen sowohl innerhalb der Europäischen Union, als auch neuerdings außerhalb per SMS detaillierte Preisinformationen direkt auf ihr Handy erhalten.


Ich freue mich darüber, dass zukünftig Gebühren für eingehende und ausgehende Telefonanrufe, für das Verschicken von Textnachrichten und für das mobile Surfen im Internet angegeben werden müssen.


Die überarbeitete Richtlinie nimmt auch die immer noch überhöhten Preise für Mobiltelefonate im Ausland ins Visier. 2007 haben wir den Mobilfunkbetreibern geraten, die Roaminggebühren für SMS und Datendienste zu senken. Da dies nicht in angemessenem Maße geschehen ist, sahen wir uns gezwungen, in diesem Bereich erneut zu handeln.


So beschloss der Ausschuss für Binnenmarkt- und Verbraucherschutz die Preise für Datenroaming ab Juli 2014 drastisch zu senken, von bisher 0,91 Euro per Megabite auf 0,20 Euro. Weiterhin schlagen die Abgeordneten vor, auch die ausgehenden Anrufe auf 0,11 Euro pro Minute ab 2014 herunterzusetzen. Derzeit liegt die Höchstgrenze bei 0,35 Euro. Ebenso sollen die Gebühren für eingehende Anrufe sowie SMS von derzeit höchstens 0,11 Euro die Minute auf 0,05 Euro im Jahr 2014 fallen.


Ein europäischer Binnenmarkt für mobile Telekommunikation kann nur dann wirklich existieren, wenn er nicht zwischen nationalen und europäischen Preisen unterscheidet. Roaminggebühren ziehen Grenzen. Grenzen innerhalb Europas. Wir müssen dafür sorgen, dass diese Grenzen abgeschafft werden und kein Hindernis für die Mobilität in Europa bleiben!


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