Heute Nachmittag fand ein Round Table zum Thema “Fair Flowers for Human Rights” in Straßburg statt. Gemeinsam mit Ulrike Lunacek von den Grünen/ETF, Mitgliedern der Menschenrechtsorganisationen FIAN, Vamos e. V., dem Netwerk Bewusst Verbruiken und der Ökumenischen Akademie Prag und weiteren Gästen diskutierten wir über die Arbeitsbedingungen bei der Schnittblumenherstellung in Entwicklungsländern.
Viele Verbraucher machen sich leider meistens kaum Gedanken darüber, unter welchen Bedingungen viele Produkte die sie konsumieren, hergestellt werden. Immer wieder beklagen Menschenrechtsorganisationen die schlechten Arbeitsbedingungen, mangelhafte Gesundheitsversorgung, miserable Bezahlung, Kinderarbeit etc. der Produktionsländer.
Mit ihrer Kampagne “Fair Flowers for Human Rights” möchten FIAN und ihre Partnerorganisationen auf diese Missstände insbesondere bei der Herstellung von Schnittblumen unter anderem in Kolumbien, Kenia, Uganda und Simbabwe aufmerksam machen und bekämpfen.
Nach einer Einführung in die Probleme des globalisierten Handels mit Schnittblumen, diskutierten wir über die Umsetzung der Forderungen ihrer Petition zu diesem Thema. Schwerpunkt dieser Petition, die am Vormittag dem Petitionsausschuss übergeben wurde, sind Arbeitsrechtsverletzungen, Gesundheit der Arbeiter, Umweltschutz und die Forderung nach einem fairerem Beschaffungswesen.
Auch ich möchte mich weiterhin für die Lösung dieser Probleme einsetzen und habe mich sehr darüber gefreut zusammen mit Ulrike Lunacek an dieser Debatte beteiligt zu sein. Denn die Belange von ArbeitnehmerInnenn liegen mir sehr am Herzen und habe es mir daher auch nicht nehmen lassen, die Koordinatoren der Veranstaltung bei der Organisation und Durchführung zu unterstützen.
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